Transparente – Polizeipräsident bezieht Stellung

Wie hier berichtet, ist es bei dem Heimspiel der Borussia Mönchengladbach gegen den Bundesligaverein RB Leipzig zu vielfach beachteten Szenen gekommen: Nun äußert sich Polizeipräsident Mathis Wiesselmann zu diesen Vorkommnissen:

„Es kann nicht sein, dass die Polizei rund um das Stadion die Sicherheit der Veranstaltung gewährleistet und dann im Stadion durch Banner diffamiert wird. Das ist nicht nur ohne Anstand – das ist Respektlosigkeit gegenüber dem Rechtsstaat!“

„Ebenso ist es nicht hinzunehmen, dass Dritte, hier konkret der Trainer der gegnerischen Mannschaft, im Stadion beleidigt werden. Erst recht nicht mit dieser Öffentlichkeitswirksamkeit. Dieses Verhalten fällt auf den Verein und die gesamte Fanszene zurück. Die 99 % der Zuschauer, die friedliche und begeisternde Fußballspiele wollen, werden von einigen wenigen im Stadion als Schutzschild für anonyme Schmähungen genutzt.“

Und zwei Absätze weiter: „Ich würde mir wünschen, dass Fußballspiele nicht angepfiffen werden, solange solche Banner gezeigt werden. Geschäftsinteressen der Fußballliga dürfen nicht vor Anstand gehen. Stadien sind keine rechtsfreien Räume.“

Derzeit werden die Bilder der Videoüberwachung ausgewertet. Gleichwohl hat die Polizei im Bereich der Westtribüne zur Unterstützung des Ordnungsdienstes die Personalien dreier Personen festgestellt, die dort ebenfalls Banner haben zeigen wollen. Der Ordnungsdienst schritt ein und rief die Polizei hinzu, berichtet Polizeipräsident Mathis Wiesselmann.

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