Die seit Mitte Oktober gesperrte Fußgängerbrücke über die Theodor-Heuss-Straße wird abgerissen – und zwar schon am kommenden Wochenende. Dafür wird die Theodor-Heuss-Straße gesperrt. Derweil prüft die Stadtverwaltung, ob eine Behelfsbrücke errichtet werden kann, um das Überqueren der viel befahrenen Straße, aber auch der angrenzenden Bahngleise, zeitnah wieder zu ermöglichen.
Im Zuge der Bauarbeiten wird die Theodor-Heuss-Straße ab Freitag, 21. November für das Wochenende gesperrt. Ab sechs Uhr früh entfällt am Freitag zunächst je eine Fahrspur pro Richtung. Ortskundige sollten den Bereich dann bereits weiträumig umfahren. Ab 15 Uhr wird die Straße vollgesperrt – voraussichtlich bis Sonntag, 23. November, 22:00 Uhr. Mit diesem Zeitplan soll eine Beeinträchtigung des Berufsverkehrs so weit wie möglich vermieden werden. Umleitungen für den Bereich zwischen Hof- und Fliethstraße sind ausgeschildert und führen über die Rheydter beziehungsweise über die Erzbergerstraße.
Auch auf der anderen Seite der Bahngleise kommt es zu Beeinträchtigungen. Bereits seit Mittwoch, 06:00 Uhr, bis Dienstag, 19:00 Uhr, ist die Johannesstraße im Bereich der Brücke gesperrt. Diese kann mit minimalem Umweg über die Achse Alleestraße – Oststraße – Volksgartenstraße umfahren werden.
Leute, die hier wohnen, sind darüber informiert, dass Parkmöglichkeiten und private Garagen in dieser Zeit nicht erreichbar sind.
Hintergrund der jetzigen Entwicklung war eine echnische Prüfung des Brückenbauwerks im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung. Dabei kam heraus, dass ein hoher Chloridgehalt im Beton den Bewehrungsstahl angreift und damit die Tragfähigkeit der Konstruktion im Bereich der sogenannten Konsolen beeinträchtigt. Was zunächst zur Sperrung der Brücke führte, mündet nun bereits einen Monat später in deren Rückbau. Denn inzwischen ist klar: Wirtschaftlich saniert werden kann die Fußgängerbrücke nicht.