Auf ein Wort

Im Jahr 2022 haben 4,4 Prozent der nordrhein-westfälischen Privathaushalte überwiegend mit „erneuerbaren“ Energien wie Erd- oder anderer Umweltwärme, Holz, Biomasse oder Solarenergie geheizt, teilt das Statistische Landesamt an dem Tag mit, an dem anderswo berichtet wird, die Regierung in Berlin habe das „Heizgesetz“ in trockenen Tüchern, d.h. es ist so ausformuliert, dass es von der Mehrheit, welche die Regierung trägt, im Parlament verabschiedet werden könnte und damit tief in die Privatsphäre jedes Einzelnen von uns eingreifen wird. Ab dem 01.01.24 wird vorgeschrieben, „erneuerbare“ Energien bei der Wärme- oder Kältegewinnung zu nutzen, jedenfalls, wenn neue Anlagen gebraucht werden. Da gibt es noch eine ominöse Zahl: zu 65% sollen es Energieträger sein, die keinen CO2-Ausstoß verursachen.

Gas und Öl sind für nordrhein-westfälische Privathaushalte weiterhin die dominierenden Energieträger zur Wohnungsbeheizung: 62,6 Prozent der Haushalte heizten 2022 überwiegend mit Gas – weitere 14,2 Prozent mit Heizöl. Zusammen genommen also 74,8%.

Fernwärme spielt auch schon eine Rolle, 13,4 Prozent der Haushalte in NRW sind 2022 so versorgt worden, wobei nicht gesagt wird, wie die Versorger die Wärme gewinnen, also aus Verbrennung oder „erneuerbaren“.

Hier werden Veränderungen eingeleitet, die tief in den persönlichen Bereich hineinreichen, immense Kosten verursachen und das in einer Zeit, in der die Prosperität der Volkswirtschaft eklatant nachgelassen hat und die Inflation grassiert, was den Wohlstand schmälert. Da ist es kein Wunder, dass dies alles als überflüssig angesehen wird und sich in Protestwahlen niederschlägt.

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