In Mönchengladbach registrierte die Polizei im vergangenen Jahr 27.034 Straftaten, 8,35% mehr als 2022. Der Zuwachs ist stärker als der im Land NRW, wo 1,4 Millionen gezählt wurden, 3,4% mehr. Damit trat Herbert Reul, Innenminister, in Düsseldorf vor die Presse, in Mönchengladbach Jörg Schalk, Gefahrenabwehr, in seiner Funktion als Vertreter von Polizeipräsident Wiesselmann, der im Herbst vergangenen Jahres in den Ruhestand ging und noch nicht ersetzt wurde. Schalk wurde assestiert von Guide Henn, Direktion Kriminalität.
Der Anstieg der Kriminalität in Mönchengladbach in der Zeit von ’22 auf ’23 ist eine Fortsetzung des negativen Aufschwungs der vergangen Jahre: Im Jahr 2019, also vor Corona, wurden 19.542 registriert.
Etwas mehr als ein Drittel der 484.642 vorgeworfenen Straftaten in NRW wurden Personen zu Last gelegt, die keinen deutschen Pass hatten. Das waren 10,4 Prozent mehr als im Vorjahr. „Nichtdeutsche sind deutlich überrepräsentiert. Und das bei fast allen Delikten. Heißt unweigerlich: Wir müssen über Ausländerkriminalität sprechen“, sagte Reul „Ich benenne lieber Dinge, wie sie sind, als dass ich sie aussitze. Das füttert die Falschen.“
In Mönchengladbach nahmen die Straftaten derjenigen, die aus dem Ausland in die Vitusstadt gekommen sind, weitaus stärker zu als im Land, nämlich um 18,30% auf 4.079. Das sind 38.98% von allen (2022 betrug der Anteil noch 33,72%). Wie dem Herr geworden werden kann, darauf haben die Verantwortlichen im Präsidium aktuell keine Antwort, im Land im Übrigen auch nicht.
Wir kommen auf das Thema noch einmal ausführlich zurück.