Mönchengladbach hat es beim Wettbewerb um den diesjährigen Bundesumweltpreis „Blauer Kompass“ unter die Top 20 (von 240) geschafft. Eingereicht wurde eine Doku zur Renaturierung der Auenlandschaft an der Niers, der Fluß, der im Mittelalter für seinen Fischreichtum berühmt war und in der Folgezeit auf weite Strecken zu einem Kanal verkümmert wurde. Jetzt geht man daran, der Natur peu à peu zurück zu geben, was ihr gehört. Bei der Siegerehrung in Berlin wurde Mönchengladbach von Georg Esser, Abteilungsleiter Landschaft, Luft, Immissionen und Klima vertreten.
„Was mir besonders am Herzen liegt: Dass es Projekte gibt, die sich um den Wasserhaushalt bemühen, um Renaturierung von Flüssen, darum, Auen wieder an Flüsse anzubinden“, sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke in einem Tagesschaugespräch.
Der Mönchengladbacher Wettbewerbsbeitrag behandelte ein kleines Stück Renaturierung zwischen den Stadtteilen Wickrath und Odenkirchen, wo Flächen zweier Spiel- bzw. Sportplätze, die nicht mehr gebraucht werden, wieder an die Niers angeschlossen wurden sowie um eine umgesiedelten Fischzuchtanlage