Biber im Volksgarten

Im Volksgarten ist eine Biber-Familie heimisch geworden, die Dämme baut, weshalb das Bruchgebiet rund um den Bungtbach überflutet. Der Fachbereich Umwelt weist darauf hin, dass hier ein Naturschutzgebiet ausgewiesen ist, und dass das Gebiet abseits der Wege nicht betreten werden darf. „Wir haben leider in den letzten Wochen feststellen müssen, dass die Dämme mutwillig zerstört worden sind. Das ist eine Straftat, weil der Biber und seine Dämme als Teil des Habitats unter strengem Schutz stehen“, erklärt Stadtdirektor und Umweltdezernent Dr. Gregor Bonin. Daher hat der Fachbereich Umwelt in enger Abstimmung mit Polizei und NEW die Kontrollen vor Ort verschärft. 

Biber, charakteristisch der breite Schwanz, Foto Wikipedia

Die Biber-Familie sorgt mit ihrem Bau für eine Veränderung des gesamten Gebietes, die gewollt ist. Es wird wieder ein feuchtes. Der dort typische hohe Grundwasserstand und das Wasserregime wurden über viele Jahrzehnte vernachlässigt, so dass Lebensraum für Tiere und Pflanzen verloren ging. Das soll wieder werden wie zuvor, und dabei hilft der Biber. Mehr Wasser lässt Raum auch für andere Tiere entstehen, insbesondere auch für Amphibien.

Stefan Neumeier, der das Bibervorkommen als Artenschützer der Unteren Naturschutzbehörde betreut: „Wir haben beispielsweise schon scheue Tiere wie den Silberreiher und sogar die Wasserralle sichten können.“ 

Wer im Gebiet auf den vorgeschriebenen Wegen unterwegs ist und Beobachtungen macht, die nicht geheuer, sind möge sich bitte sofort an den Fachbereich Umwelt wenden, Rufnummer 02161/25 82 67, im Notfall auch an die Polizei, sagt die Stadtverwaltung.

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