Der Arbeitsmarkt hat noch Reserven

Arbeitskräftemangel ist eine in der Branche weitverbreitete Erscheinung. Im Fall der Fälle lohnt es sich auf Harz IV-Empfänger zurück zugreifen. Das Vorurteil, sie seien weniger geeignet, hat sich als ein solches erwiesen. Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen durch das Allensbacher Institut lassen diesen Schluß jedenfalls zu.Im Urteil der Arbeitgeber sind Hartz IV-Empfänger mehrheitlich pünktlich, teamfähig, flexibel, zuverlässig, motiviert und  – bedingt – auch qualifiziert.

79% der Arbeitgeber sind mit der Pünktlichkeit zufrieden, 74% mit deren Teamfähigkeit. Mit der Flexibilität sind 67% der Arbeitgeber (sehr) zufrieden, mit der Zuverlässigkeit 64% und mit der Motivation 65%. Lediglich die Qualifikation wird zurückhaltender beurteilt. Mit 49% äußert sich aber auch hier knapp jeder Zweite zufrieden oder sehr zufrieden.

74% aller Arbeitgeber aus der Gastronomie geben an, daß es in der eigenen Branche Arbeitskräftemangel gäbe und 60% derer sind davon überzeugt, daß man dem Mangel mit der Einstellung von Empfängern von Arbeitslosengeld II entgegenwirken könne.

Im Rahmen der Umfrage „Erfahrungen mit Hartz IV-Empfängern“, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der BA durchführte, wurden 306 Betriebe aus den Branchen Pflege, Handwerk und Gastronomie befragt, alle hatten in den vergangenen fünf Jahren Empfänger  von Arbeitslosengeld  II eingestellt. Das ist nicht repräsentativ, aber sicher auch nicht falsch, wie vorab auf nfh-online.de berichtet.

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