Der Primusschule eine Zukunft geben

Viersen-Dülken. Die Primusschule in Dülken hat mehr Anhänger als die Stadtverwaltung denkt. Diese ist der Meinung, sie werde nicht gebraucht und stützt sich dabei auf Parteien im Stadtrat, welche die Mehrheit bilden. Nun haben die Kreise, die sich für diese Schulform einsetzen, Rückenwind erzeugt.

Ein Bürgerbegehren, das sich für die Fortführung einsetzt hat 5850 gültige Stimmen vorweisen können, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Das entspricht einem Anteil vom 9,26% der Wahlberichtigten. 6% wären notwendig gewesen.

Der Haupt- und Finanzausschuss am 8. Mai und der Rat am 16. Mai werden nun über das Begehren beraten. Dabei muss zunächst die formale Zulässigkeit festgestellt und dann inhaltlich entschieden werden, sagt die Stadtverwaltung. Der Rat entscheidet mit Mehrheit.

Folgt der Rat dem Bürgerbegehren, bleibt die Schule erhalten. Bleibt der Rat bei seiner Entscheidung, die Möglichkeit zur Verlängerung des Schulversuchs nicht zu nutzen, kommt es zum Bürgerentscheid.

Die Primus-Schule Dülken ist eine von fünf in NRW und bietet längeres gemeinsames Lernen von der ersten bis zur zehnten Klasse. Der Rat Viersen hat sich, im Gegensatz zu den anderen, gegen eine Verlängerung des Schulversuchs entschieden. Demnach wäre 2023 das letzte Einschulungsjahr auf der Schule an der Kettelerstraße und sie würde in den nächsten zehn Jahren abgebaut. Das kann jetzt verhindert werden.
Quelle: Stadt Viersen – Die Bürgermeisterin

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