Differenzen mit Verviers

Schon im Mai dieses Jahres hat Verviers, eine Partnerstadt von Mönchengladbach, einen Bannstrahl gegen Israel gesendet und ist damit dem Vorbild Lüttichs gefolgt, wo der Stadtrat im April böse Worte gegen die Politik formulierte, welche im Nahen Osten stattfinde. Die Rede war von „Apartheid, Kolonisierung und militärischer Besetzung”. Deshalb wolle man nichts mehr mit Israel zu tun haben.

Am 20.11.23 hat OB Felix Heinrichs an Bürgermeisterin Muriel Targnion gechrieben, nachdem ein aktueller Fernsehbericht den „Israel-Boykott“ der Stadt Verviers thematisierte. In dem persönlichen Schreiben an Muriel Targnion macht Felix Heinrichs deutlich, dass die Stadt Mönchengladbach kein Verständnis für die Ausgrenzung Israels aufbringe.

Heinrichs berichtet in dem Brief an die belgische Amtskollegin, dass sich die Stadt Mönchengladbach gerade nach dem Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober solidarisch mit den Menschen in Israel zeige, und der Rat der Stadt Mönchengladbach sich bereits 2019 klar und mit breiter Mehrheit gegen jede Form des Antisemitismus ausgesprochen habe. Ihm sei es aber auch ein wichtiges Anliegen, die Städtepartnerschaft weiter auszubauen und er biete Bürgermeisterin Targnion einen persönlichen Austausch an. Im Rahmen der weiteren Gespräche bringt sich auch die jüdische Gemeinde Mönchengladbach in den Dialog ein, heißt es in einem von der Stabsstelle Presse und Kommunikation verbreitetem Schreiben.

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