Ein frohes Osterfest

Der Wunsch, der in vielen vergangenen Jahren aus Anlass des Osterfests so leicht von den Lippen kam, will diesmal nicht so richtig fluppen. Zu arg ist das, was den Menschen passiert. Es ist nicht ein Feind, der irgendwo steht, sondern einer in ihm, der bedroht, und wenn man einen draußen identifizieren kann, so den innen nicht, auch nicht bei jemanden, wenn er infiziert, erkrankt braucht er nicht zu sein.

Wenn man darüber nachdenkt, ist das schwer auszuhalten. Trost kann der Glauben schenken, aber ihn in der Gemeinschaft reflektieren, ist auch erschwert, sollte eigentlich unmöglich sein, geht mit Auflagen aber doch, mit Abstand. Denen, die sich gern haben, ist Nähe untersagt, eigentlich unmenschlich, und das ist schon das zweite Osterfest, was wir so erleben.

Der Gedanke leitet natürlich über in die Zeit des Beginns der Christenheit, hier waren auch Zusammenkünfte untersagt, wurden von den Feinden mit dem Tod bedroht. Sie fanden trotzdem statt.

Ostern ist nicht die Zeit der Verzagtheit. Das Fest ist aus Anlass der Auferstehung entstanden. Christen nehmen hieraus Kraft, sie feiern bis Pfingsten, nicht oktav, wie bei kleineren Festen. Hoffentlich reicht die Kraft.

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