Der Gladbacher Ausschuss für Umwelt und Mobilität, nach der Kommunalwahl neu geschaffen, bekommt Arbeit. Die Einzelhändler an der Bismarckstraße haben sich unter Federführung von Gabriele Stopka zu einer Initiative gefunden, der das Ziel hat, die Bismarckstraße mit einem Radweg zu versehen. Es ist ein Bürgerantrag „Pro Radweg Bismarckstraße“ entstanden.
Am heutigen Donnerstag (19.11.20) übergab Gabriele vor ihrem Bistrot an der Bismarckstraße 93 OB Fellix Heinrichs 2.100 Unterschriften von Leuten, die das Anliegen für sinnvoll halten. Darunter auch ca. 95% der Geschäftsleute, die an der Bismarckstraße ansässig sind, wie Gabriele Stopka sagte. Einige von Ihnen ließen sich nicht nehmen, dabei zu sein.
Der OB nahm die Initiative wohlwollend auf und versprach, das Anliegen dem Ausschuss und der Verwaltung unverzüglich zuzuleiten, die dann prüft, ob ein Radweg machbar ist und wenn ja, wie. Er ließ allerdings keinen Zweifel, dass ein Radweg auf dieser stark befahrenen Verkehrsachse, keine Selbstverständlichkeit ist.
Wie schwierig das zu verwirklichen ist, wurde rein zufällig deutlich. Gerade bei der Übergabe fuhr ein Lieferwagen der Confiserie Heinemann vor, die in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bistrot ist und nahm Ware auf. Das wird man nicht ändern können. Die Bürgersteige sind schmal und streckenweise mit Bäumchen bepflanzt. Das Verkehrsaufkommen gewaltig. Am besten wäre natürlich, den Autoverkehr eine Etage tiefer fluten zu lassen, aber Gladbach ist natürlich nicht Oslo oder Düsseldorf.