Völlig in Flammen aufgegangen ist am Dienstagabend, dem 19. April, ein Einfamilienhaus an der Straße Wolfskull. Zwei schwerstverletzte Personen wurden mit zwei Rettungshubschraubern in spezialisierte Kliniken in Aachen und Bochum gebracht. Nun ist die Brandursache laut Polizeibericht wahrscheinlich geklärt: es war ein technischer Defekt der Spülmaschine
Gegen 20 Uhr alarmierten Nachbarn die Feuerwehr wegen eines brennenden Dachstuhls an einem freistehenden Einfamilienhaus. Beim Eintreffen der ersten Wehrkräfte stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Auf der Straße lagen zwei schwerstverletzte Personen, die sofort von den Feuerwehrkräften erstversorgt und kurz danach an Rettungsdienst und Notärzte übergeben wurden.
Die beiden, ein Mann und eine Frau, wurden mit den Rettungshubschraubern Christoph 3 und Christoph Rheinland, wie erwähnt, nach Aachen und Bochum geflogen. Die dortigen Kliniken verfügen über die zur Behandlung von Rauchgasvergiftungen erforderlichen Druckkammern und über spezielle Verbrennungsbetten. Weitere Personen waren nicht im Haus. Zm Gesundheitszustand der beiden schwerverletzten Personen gibt es am 21.04.22 keine Neuigkeiten.
Weil die Decke zwischen erstem Obergeschoß und Dachgeschoß einzustürzen drohte, wurde der Brand von außen gelöscht. Nach erster Einschätzung ist das Haus nicht begehbar.
Am Einsatzort waren rund 60 Leute der Feuerwehr Viersen einschließlich des Rettungsdienstes. Sie kamen von der hauptamtlichen Wache, dem ehrenamtlichen Löschzug und der Einsatzleitwagen-Gruppe
(ELW-Gruppe). Auch der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst des Kreises waren am Ort, auch Polizei. Nach Ende des Feuerwehreinsatzes am späten Abend wurde das Brandobjekt an die Polizei übergeben. Diese übernimmt die Ermittlungen zu dem Brand.