Festival im Skulpturengarten Abteiberg

Wenig mit der Stadt verbunden liegt der Skulpturengarten da, am Fuße des Museums Abteiberg und im Schatten des Münsters, keine fünf Minuten und nur eine Brücke von der oberen Hindenburgstraße entfernt. Und trotzdem so fern. Es kommt vor, dass man diesen Garten ganz für sich allein hat. Und das obwohl er sicher zu den schönsten und außergewöhnlichsten Plätzen Mönchengladbachs zählt: Ein Kleinod inmitten der alten Stadt. Ein Ort, der nur darauf wartet, belebt und besucht zu werden. 

Hani Mojtahedy und ihre Band Hani and the Moon, Foto:© Hani Mojtahedy
 

Das soll  geschehen. Mit einem bunten Festivalprogramm bläst frischer Wind. Vom 19. bis zum 29. August geht’s ab auf die Wiese, denn „POP Paradiso“ verspricht Möglichkeiten: Seele baumeln lassen, Freunde treffen oder barfuß tanzen und noch vieles mehr. 

Den Auftakt macht am 19. August Markus Maria Jansen mit der Uraufführung seines ersten Soloalbums „Baby Beuys und die Rücksichtslosigkeit der Hasen“ – im Geburtstagsjahr 100 des Joseph Beuys ein Vergnügen in der Nähe von frühen Wirkungsstätten des Künstlers. Hani Mojtahedy, Kurdin und ihre Band Hani and the Moon verbinden Elemente ritueller nahöstlicher Musiktradition mit hypnotischen Techno-Sounds und will Publikum am 27. August in neue Universen führen. 

Mit dem MIR-Picknick für elektronische Musik, Nachhaltigkeit und Kunst am 21. August ist die freie Szene beim „POP Paradiso“ vertreten. Ebenso wie mit Carneval Global, bei dem am 28. August dem Publikum Global Sounds wie Kamelle um die Ohren fliegen sollen. 

Lokale und internationale Interpreten bringen neue Klänge und Perspektiven auf die Open Air Bühne im Skulpturengarten. 

Ein besonders schillernder Farbtupfer im Festivalprogramm ist der Auftritt von Maeckes, einem der prägenden Liedermacher und Musikneudenker aktueller Popmusik. Seine Musik wird als einmal abgründig, mal albern und mal von ganz und gar entwaffnender Verletzlichkeit geschildert. 

„POP Paradiso“ rückt den Skulpturengarten für wenige Wochen ins Zentrum des städtischen Bewusstseins: Eine besondere Gelegenheit, diesen Ort, aus dem die Ansiedlung entstand, die heute Mönchengladbach heißt, zu erfahren und vielleicht neu wahrzunehmen. Frei nach Hollein: „Architekten müssen aufhören, nur in Bauwerken zu denken“ und frei nach Beuys: „Wenn ich ein Künstler bin, dann sind alle Menschen Künstler.“

Initiiert wird die  Veranstaltung vom Museum Abteiberg, dem Museumsverein Abteiberg e.V. und dem Kulturbüro MG, organisiert durch die lokale Kreativagentur terz machen, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus Neustart Kultur im Programm Kultursommer 2021.

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