Wie die Feuerwehr Mönchengladbach am Morgen des, 16. April, berichtete, brannte es in der Nacht zuvor in einer Wohnung eines an der Saarstraße gelegenen Mehrfamilienhauses. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf, deren Ergebnisse für den 56jährigen Wohnungsinhaber nun in Untersuchungshaft endete.
Die Nachbarschaft hatte die Feuerwehr gerufen, weil im Flur und auch in Wohnungen des Hauses die Rauchmelder Alarm schlugen. Die Feuerwehr öffnete die Tür der betroffenen Wohnung gewaltsam, da die darin befindliche Person sich weigerte, zu öffnen. Sie brachten den Mann aus der Wohnung und löschten das Feuer und sorgten dafür, dass der Mann mit seinen schweren Verletzungen in eine Spezialklinik gebracht und dort intensivmedizinisch behandelt wurde. Lebensgefahr konnte zum damaligen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.
Durch das Feuer war in der angemieteten Wohnung erheblicher Schaden und auch am Gebäude, entstanden. Weitere Personen und Wohnungen wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen, da die Feuerwehr die weitere Ausbreitung des Brandes verhindern konnte. Zur Klärung der Brandursache nahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen auf und beging unter anderem zusammen mit einem Sachverständigen den Tatort. Die Ermittlungen ergaben, dass der Brand vermutlich an einem Polstermöbel seinen Ursprung fand und er bewusst entfacht worden ist. Im weiteren Verlauf erhärtete sich der Verdacht, dass der Mann das Feuer aus persönlichen Motiven bewusst gelegt hatte, so stark, dass er nach Verbesserung des Gesundheitszustandes am Freitag, 07. 05.21, einer Haftrichterin vorgeführt wurde, was erst heute bekannt wurde. Diese ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach Untersuchungshaft wegen schwerer Brandstiftung an, was ihn in ein Justizvollzugskrankenhaus brachte.
Das Beitragsfoto zeigt die Leitstelle der Feuerwehr.