Flammen löschen Leben aus – aktualisiert

Die Feuerwehr Viersen hat am Samstag, 12. November, einen Wohnungsbrand an der Klosterstraße gelöscht. Eine Person, die in der Brandwohnung lebte, konnte nur noch tot geborgen werden.

Enge Verhältnisse auf der Kosterstraße, Foto Stadt Viersen, Feuerwehr

Am Samstagabend, gegen 19:30 Uhr, meldete ein Anrufer der Feuerwehr-Leitstelle einen Wohnungsbrand an der Klosterstraße. Der Notruf kam mit dem Hinweis, dass sich noch Personen im Gebäude befinden.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Viersen war Flammenschein in einer Wohnung im Erdgeschoss zu sehen. Sofort wurde ein Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung in die Brandwohnung geschickt, der allerdings – wie erwähnt – nichts mehr ausrichten konnte. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war der dort wohnende 59jährige Viersener nicht mehr zu retten. Die Kripo nahm, gemeinsam mit einem Sachverständigenbüro für Brand- und Explosionsursachen, die Ermittlungen auf. Eine Brandstiftung wird folglich ausgeschlossen. Grund für den Wohnungsbrand mit Todesfolge ist nach aktuellem Ermittlungsstand ein Unfall. Zu Tode kam ein Viersener im Alter von 59 Jahrrn.

Parallel wurde die Wohnung im Obergeschoss von außen mit der Drehleiter kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass keine weiteren Menschen im Gebäude waren. Im weiteren Verlauf unterstützte ein zweiter Trupp unter Atemschutz den Angriffstrupp bei der Brandbekämpfung.

Wegen starker Rauchentwicklung waren umfangreiche Lüftungsmaßnahmen erforderlich. Außerdem prüfte die Feuerwehr die Wohnungen, ob sich erhöhte Kohlenstoffmonoxid-Werte ergaben. Die Brandwohnung ist vorerst unbewohnbar. Die zweite Wohnung ist von den Folgen des Feuers nicht betroffen und kann weiter genutzt werden.

Eine besondere Herausforderung bei dem Einsatz bildeten die Platzverhältnisse auf der Klosterstraße. Die Straße ist in diesem Bereich sehr schmal. Auf einer Seite parken Autos. Als Folge davon mussten einige Einsatzfahrzeuge auf den Gehweg.

Es waren rund 45 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst am Brandort. Der Einsatz dauerte eine Dreiviertelstunde. Alarmiert waren die Hauptwache, der Löschzug Viersen, der Einsatzleitwagen und der Rettungsdienst mit zwei Notärzten aus Willich und Schwalmtal und zwei Rettungswagen aus Viersen und Willich.

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