Am Montag, dem 09.11.20, jährt sich die Reichsprogromnacht. Sie wird sogenannt, weil in der Nacht vom 09. auf 10.11.38 vom nationalsozialistischen Regime in Berlin gelenkt, Gewalt gegen jüdische Mitbürger und ihr Eigentum verübt wurde. Normalerweise findet in Gladbach aus diesem Anlass eine Gedenkfeier statt. Sie muss in diesem Jahr wegen der dynamischen Entwicklung der Corona-Infektionszahlen entfallen, auch weil dabei die Einhaltung der Regeln, welche Coronaschutzverordnung vorsehen, nicht möglich wäre.
Oberbürgermeister Felix Heinrichs wird gemeinsam mit der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Mönchengladbach, Dr. Leah Floh, an der Gedenkstele, welche an die vernichtete Synagoge erinnert, einen Kranz niederlegen. Die Stele hat wegen der Bauarbeiten an der Zentralbibliothek vorübergehend ihren Standort auf dem Adenauerplatz gefunden.