„Es ist schön zu sehen, dass es nun losgeht“, wird Oberbürgermeister Felix Heinrichs in einem von der Wirtschaftsförderung Mönchenlgadbach verbreiteten Schreiben zitiert „Mit dem Glasfasernetz erhalten die Ortsteile ein nachhaltiges und hochleistungsfähiges Internetangebot, das für viele Jahrzehnte ausreichen wird. Ein weiterer Schritt bei der Erreichung unseres strategischen Ziels, Highspeed-Internet in alle Teile von Mönchengladbach zu bringen. “ Das war am 30. Januar dieses Jahres
Mit dem Ausbau in Wickrath, Odenkirchen, Güdderath und Wetschewell bringen wir nicht nur modernste Technologie, sondern auch ein neues Zeitalter der Digitalisierung in die Ausbaugebiete“,wird in dem Schreiben Soeren Wendler, Geschäftsführer und Mitgründer der Deutschen GigaNetz GmbH zitiert. . „Wir freuen uns ungemein, die Lebens- und Arbeitsqualität hier vor Ort durch zuverlässiges und schnelles Internet nachhaltig zu steigern.“ Für das „eigenwirtschaftlich“ finanzierte Projekt investiert das Unternehmen Deutsche GigaNetz nach eigenen Angaben zu Beginn eine Summe von mehr als 42 Millionen Euro.
Aktuell läuft die Anbindung der Zuleitungskabel – der so genannten Backbone-Kabel – an das Stadtgebiet Mönchengladbach. Vom Süden ausgehend werden die Glasfaserkabel dann Schritt für Schritt in den Gehwegen verlegt. Noch im ersten Quartal 2024 sollen auch die drei Glasfaser-Hauptverteiler platziert werden, welche die Knotenpunkte des Netzes in den Ortsteilen bilden. Über 100 Kilometer neue Glasfasertrasse umfasst das Projekt, spätestens Mitte 2025 sollen alle Kunden aktiv am Netz sein. Die Aktivierungen der Anschlüsse erfolgen kontinuierlich entlang des Baufortschritts.
Wie sich jetzt herausstellt, lässt sich die Firma ihre Dienste gut, bis wucherisch bezahlen. Sie schickt Vertreter in die Wohnungen und erzählt den Bewohnern – wie der Reaktion eine glaubhaft versichert – sie würden vom Vermieter kommen und verkaufen einen Glasfaseranschluss ohne über die Kosten zu informieren. Der Anschluss geschehe mit dem Einverständnis der Vermieterin.
In dem Vertrag, den die Mieterin dann zugeschickt bekommt, stehen horrende Gebühren, die zu entrichten sind, in diesem Fall, von einer alleinstehenden Frau mit zwei unmündigen Kindern, die überhaupt keinen Internetanschluss hat. Abgebucht werden dann – es wurde die Bankverbindung abgefragt und gegeben – ein einmaliges Entgelt von 59,- € und ein monatliches Entgelt von 79,- €, das lediglich in den ersten sechs Monaten um € 55,- reduziert wird. Laufzeit: 24 Monate. Das tritt allerdings erst inkraft, wenn das Glasfasernetz steht. Das soll allerdings – wie weiter oben bereits geschildert – recht bald sein.
Ob das dem Oberbürgermeister bekannt ist?