Goldene Blume von Rheydt erneut verliehen

Festakt aus Anlass der Verleihung der „Goldenen Blume von Rheydt“ an Hannes Jaenicke am Samstag, dem 11.09.21, im Theater Mönchengladbach im Stadtteil Rheydt. Das Kuratorium, dass diese Ehrung  seit 1967 vergibt, hat sich für den „Umweltschützer“ Hannes Jaenicke entschieden, weil der sich neben seiner Profession als Schauspieler, Autor und Dokumentarfilmer  ganz konkret und persönlich für „den Erhalt des Planeten“ einsetzt, wie Dr. Karl Hans Arnold, Vorsitzender des Direktoriums des Kuratoriums für die Verleihung der Goldenen Blume von Rheydt, in seiner Laudatio ausführte.

Dr. Karl Hans Arnold, Felix Heinrichs, Hannes Jaenicke (v-l.n.r.)

Dieser erinnerte daran, dass dieser erste deutsche Preis für umweltbewusstes Denken und Handeln 1967 zum ersten Mal verliehen wurde, in einer Zeit, da das allenfalls ein Thema für eine handvoll Künstler (u. a. Hans Haacke und Joseph Beuys) war. Inzwischen ist das zum Mainstream geworden, um so erstaunlicher wie rechtzeitig das in Gladbach erkannt wurde. Und so ist die Liste der Preisträgerinnen und Preisträgern – er wird alle zwei Jahre ausgelobt – lang. Sie enthält so illustre Namen wie Prinz Bernhard der Niederlande (1971), Thor Heyerdahl (1981), die Gattin des seinerzeitigen Bundeskanzlers, Hannelore „Loki“ Schmidt (1987), Klaus Töpfer (1993), Peter Maffay (2011), Bettina Gräfin Bernadotte af Wisborg – von der Insel Mainau – (2017). Ihr Mann war der erste Preisträger 1967.

Das Goldene Buch der Stadt Mönchengladbach

Und jetzt Hannes Jaenicke. Er beherrscht das Vokabular des Mainsteams perfekt, wie er in seiner Dankesrede hören ließ, die Benutzung des Mikrophons weniger und so blieb manches von dem, was er dem Auditorium mitteilte, ungehört, was allerdings der festlichen Stimmung keinen Abbruch tat.

Für die musikalische Begleitung sorgte ein Schlagzeug Quartett „Elbtonal Percussion“, mit dem die Organisationen des Fests, die Marketing Gesellschaft Mönchengladbach, ein glückliches Händchen bewiesen. Nicht wie sonst, Klänge von Haydn oder Mozart sorgten für Stimmung, sondern  – wie es schien – unzählige Trommeln, Gongs, Xylophone und zum Klingen gebrachte Alltagsgegenstände. Tosender Beifall war so vorhersehbar.

OB Felix Heinrichs eröffnete das Programm. Von ihm sind dann originelle Sätze zu hören, wie z.B.: Wir haben keine zweite oder dritte Welt, auf die wir zurück greifen können, wenn es mit der ersten nicht so ganz klappt.

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