Großfeuer vernichtet Lagerhalle

Die Feuerwehr Viersen hat am Sonntag, 13. März, einen Lagerhallenbrand im Bereich Gerberstraße/Talerspfad vorgefunden. Wegen der  starken Rauchentwicklung war vorsorglich eine Warnung über die App Nina veröffentlicht worden. Messungen ergaben allerdings, dass keine Schadstoffe  freigesetzt wurden. Menschen kamen nicht zu Schaden.   

Foto: Stadt Viersen

Kurz vor 6:30 Uhr am Sonntag wurde die Feuerwehr zu einem Brand einer  Lagerhalle am Talerspfad alarmiert. Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte stellten fest, dass ein etwa 10 x 15 m großes Gebäude brannte. Dabei  entwickelte sich starker Rauch. Die  Gerberstraße musste zwischen Kanalstraße und Kränkelsweg für den Verkehr  gesperrt werden.   

Das Dach des Gebäudes brannte im weiteren Verlauf durch und stürzte nach  und nach ein. Parallel zu den Löschmaßnahmen wurden der ABC-Erkunder zur  Messung von Schadstoffen in der Luft und das Umweltamt des Kreises  hinzugezogen. Schließlich wurde das Technische Hilfswerk (THW) zur Einsatzstelle gerufen.   

Das THW riss mit einem Bagger die Außenwände der Halle ein. So konnte die  Feuerwehr die Löscharbeiten abschließen. Außerdem wurde so verhindert,  dass die nicht mehr standsicheren Mauern später unkontrolliert einstürzen konnten.    In der Halle waren keine Schadstoffe gelagert. Das bestätigten auch die Messungen des ABC-Erkunders im näheren und weiteren Umfeld der  Einsatzstelle. 

Die Nina-Alarmierung wurde nach zweieinhalb Stunden wieder aufgehoben.   

Nach Abschluss des Feuerwehreinsatzes sicherte der städtische Bauhof die  Gebäudereste mit Bauzäunen. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei  übergeben, die die weiteren Ermittlungen insbesondere zur Brandursache  übernimmt.  Gelöscht wurde am Boden über von der Feuerwehr geöffnete Türen sowie mit  einem Wenderohr von der Drehleiter. Während der Arbeiten des THW wurde  zusätzlich der Dachwerfer eines Löschfahrzeuges eingesetzt. Etwa ab 9:30  Uhr begann die Feuerwehr mit dem Abbau ihres Materials. Die weiteren  Arbeiten dauerten noch bis zum Mittag.   

Im Einsatz waren die Feuerwehr Viersen mit der hauptamtlichen Wache und  ehrenamtlichen Kräften einschließlich der Einsatzleitwagen-Gruppe  (ELW-Gruppe) und des ABC-Erkunders. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) stellte  einen Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte. Das THW  unterstützte mit einem Fachberater und dem Bagger. Die Polizei Viersen war  ebenfalls am Ort und sicherte die Einsatzstelle. Insgesamt waren mehr als 60 Einsatzkräfte dabei.   

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