Grunderwerbssteuer senken

Die Bundesregierung erwägt, das Bestellerprinzip auf Immobilienkäufe zu übertragen. Demnach müsste die Maklerkosten künftig derjenige tragen, der den Makler beauftragt. Florian Becker, Geschäftsführer des Bauherren-Schutzbund e.V. warnt: „Das Vorhaben birgt die Gefahr, dass Immobilienverkäufer die Maklerkosten einpreisen. Dadurch würden sie am Ende weiterhin vom Käufer getragen.“

Gerade bei der aktuellen Marktlage, die vielerorts von den Anbietern bestimmt wird, können Verkäufer die Maklergebühr leicht auf die Erwerbskosten aufschlagen, so Becker.

Grundsätzlich begrüßt der Verbraucherschützer jedoch das Vorhaben, die Kaufnebenkosten zu reduzieren: „Eine Reform zur Senkung der Nebenkosten ist ein sinnvolles Vorhaben, um den Erwerb von Wohneigentum flächendeckend zu fördern.“ Hierbei müssten vor allem die privaten Bauherren und Wohnungskäufer im Mittelpunkt stehen. Insbesondere eine Senkung der Grunderwerbsteuer könnte ein Hebel sein, der bei derEigenheimbildung wirkt

Mit jährlich rund 50.000 Verbraucherberatungen und mehr als 10.000 betreuten Bauvorhaben im Alt- und Neubau ist der Bauherren-Schutzbund e.V. Deutschlands größte Verbraucherschutzorganisation für private Bauherren und Wohnungskäufer. Dem gemeinnützige Verein ist Rechtssicherheit beim Hausbau und Immobilienkauf ein Anliegen.

Das Foto, vom Bauherrenschutzbund, illustriert die Mahnung, die Eigentumsbildung nicht durch falsche Maßnahmen zu erschweren.

 

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