GTÜ „durchleuchtet“ Fahrzeug-Karosserien

vign.technoclassicaDie aktive Thermografie wird schon seit Jahren sehr erfolgreich bei der Materialprüfung in der Luft- und Raumfahrttechnik eingesetzt und soll jetzt auch neue Möglichkeiten bei der Karosserieuntersuchung und Bewertung von Fahrzeugen neue Möglichkeiten eröffnen. Die Gesellschaft für Technische Überwachung, kurz GTÜ stellte auf der Techno Classica in Essen einen derartigen Thermografie-Fahrzeugscanner vor. Mit ihm können Karosserien aus Stahlblech, Aluminium, GFK, CFK und folierte Fahrzeuge „durchleuchtet“ werden.

Die gängige punktuelle Mess-Methode kann nur Teilbereiche des Fahrzeuges erfassen und ist für eine ganzheitliche, lückenlose Prüfung nicht geeignet. Die Thermografie-Messung erfasst das gesamte Fahrzeug und liefert die Mess-Ergebnisse in einem Bildformat .Im Gegensatz zur herkömmlichen punktuellen Lackschichtenmessung durch Berührung der Karosserie mit einem händisch geführten kleinen Messfühler, wird bei der aktiven Thermografie-Messung ganzheitlich, berührungslos und zerstörungsfrei gearbeitet. Im Mai 2016 wird die erste GTÜ-Oldtimerprüfstelle mit Thermografie-Fahrzeugscanner in der Oldtimer-Remise Gut Bergkamen eröffnet. Die Stuttgarter Prüf- und Sachverständigenorganisation arbeitet auf diesem Gebiet im Rahmen der bestehenden Partnerschaft langfristig und exklusiv mit Carl Messtechnik zusammen. Das Unternehmen bildet zum Beispiel auch das Prüfpersonal bei Airbus in Bremen aus. ampnet/jri

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