Auf dem Weg zur Smart Ciity

Die Investitionen in digitale Abläufe, welche die Stadtverwaltung in den vergangenen Jahren  vorgenommen hat, auch mit Mobilisierung von Fördermitteln, beginnen sich in Ergebnissen niederzuschlagen. Das dokumentiert nun der Smart City Index, den der Branchenverband Bitkom veröffentlicht.

Mönchengladbach gehört da zu den Aufsteigern. Die Stadt belett die Stadt dieses Jahr Platz 30 und verbessert sich damit um 10 Plätze im Vergleich zum Vorjahr. Besonders positiv ist die Entwicklung in der Kategorie „Gesellschaft und Bildung“ (Platz 8 | + 32 Plätze) und Energie und Umwelt (Platz 22 | + 22 Plätze).

Mit einem Bild der Hauptkirche illustriert Bitkom die Ergebnisse für Mönchengladbach, von denen lediglich die, welche sich mit der Mobilität beschäftigen ,niedriger ausgefallen sind als zuvor

Der Fortschritt zeigt sich im Alltag: Anliegen lassen sich häufiger ohne Termin und unabhängig von Öffnungszeiten einreichen, über das Serviceportal transparent nachverfolgen und bei Bedarf per Online-Terminvergabe abschließen. Das entlastet. Unternehmen profitieren von vereinfachten Genehmigungswegen: Anträge, ePeayment und Nachweise laufen aus einem Konto; offene Daten und Auskünfte beschleunigen Planung und Investitionen.

Das Smart-City-Programm und die Digitalisierungsstrategie sind als zentrale Projekte in der städtischen Gesamtstrategie verankert, Maßnahmen werden so zielgerichtet gesteuert und priorisiert und Fortschritte gemessen. Damit setzt die Stadt nicht auf Einzelmaßnahmen, sondern auf einen systematischen Ansatz, der Projekte bündelt und Wirkung in den Alltag der Menschen bringt. Ergänzend zu den eigenen Steuerungsmaßnahmen können Indizes wie das Smart-City-Ranking grobe Anhaltspunkte für bisherige Erfolge und zukünftige Priorisierungen liefern.

Der Smart City Index vergleicht 83 deutschen Großstädte anhand von fünf Themenbereichen mit 37 Indikatoren und 163 Parametern. 2025 flossen 13.529 Datenpunkte in die Erhebung ein, die von März bis Juni dauerte. Die die Werte werden per Min-Max-Normalisierung zu Teilindizes und einem Gesamtindex zusammengeführt. Heißt konkret: Die erreichte Punktzahl errechnet sich nicht dadurch, zu wie viel Prozent ein vorgegebenes Ziel erreicht wurde, sondern aus dem direkten Vergleich mit anderen Kommunen.

Im Rahmen des Förderwettbewerbes „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) wird die Stadt Mönchengladbach seit Januar 2021 gefördert. Als eine der ausgewählten Modellkommunen entwickelt und erprobt die in der Stadtverwaltung dafür zuständige Abteilung sektorenübergreifende digitale Strategien und Lösungen für das Stadtleben der Zukunft. In konkreten Projekten geht es darum, Erfahrungswerte zu sammeln, diese mit anderen Kommunen zu teilen und so die Grundlagen für die Entwicklung hin zu smarten Städten bundesweit voranzubringen.

Alle Ergebnisse des Smart City Index 2025 veröffentlicht Bitkom auf der Homepage www.bitkom.org..

Ein paar Highlights daraus: Spitzenreiter ist wie zuvor München. Stuttgart verdrängt Köln von Platz 3, Hannover ist der Aufsteiger des Jahres, auch Düsseldorf und Leipzig rücken in die Top 10 auf Krefeld ist auf Platz 41, Neuss auf  56.

Zur Berichterstattung des Krefelder Tageblatts geht es hier

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