Das Projekt 19 Häuser ist Asbach uralt: Wer es genau wissen will, es stammt aus dem Jahr 2017. Und noch immer gibt es kein Baurecht dafür. Wie die Stabsstelle Presse und Information am heutigen 27.08.25 mitteilt, will die Stadt noch 2025 Baurecht schaffen, möglicherweise als Reaktion auf einen Artikel in einer überregionalen Zeitung – der CDU nahestehend und im Wahlkampfmodus -, die auch in der Vitusstadt gelesen wird und der sich primär mit der Gesichte um Haus Westland dreht, das riesige Gebäude vis à vis vom Hauptbahnhof, dessen Eigentümer sich bisher weigert, es abzureißen, was er zugesagt hatte. Ihn dazu zwingen, kann die Stadt ihn nicht, weil eine Unterschrift fehlt, verriet dem Gladbacher Tageblatt der seinerzeitige Stadtdirektor Gregor Bonin.

In seiner Oktober-Sitzung soll der Rat (wie immer er sich dann zusammensetzt) den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan 789/N fassen.
Der beschlossene Bebauungsplan bietet die Möglichkeit, mit dem aktuellen Eigentümer und Investor über die schrittweise Realisierung des Projektes auf einer klaren planungsrechtlichen Grundlage zu sprechen (warum erst jetzt)? und sich damit bereits frühzeitig um mögliche Fördermittel bemühen zu können.
Die politischen Beratungen zum Bebauungsplanentwurf starten am 3. September in der Bezirksvertretung Nord.
„Die Stadt steht weiterhin hinter dem Konzept der 19 Häuser“, wird Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD) in der Mitteilung der Pressestelle zitiert. Das mache das jetzt festgelegte Vorgehen deutlich. „Mit dem Bebauungsplan 789/N schaffen wir die planungsrechtliche Grundlage für das gesamte Areal, das neben den städtischen Flächen auch das Grundstück von Haus Westland umfasst, und geben einen wichtigen Entwicklungsimpuls für den Bereich zwischen Hauptbahnhof und Steinmetzstraße“, so wird der OB weiter zitiert.