EM Tickets sind wenig für den Schwarzmarkt geeignet. Trotzdem gibt es Betrugsversuche, wie eine 39jährige Frau aus Mönchengladbach erleben musste.Sie erstattet am Montag, 24. Juni, Anzeige. Über ein soziales Netzwerk hatte die Frau am Samstag, 22. Juni, zwei Tickets für ein Fußballländerspiel kaufen wollen. Nach eigener Aussage sei sie fündig und sich mit einer 52jährigen Anbieterin preislich schnell einig geworden. Die zunächst vereinbarte Bezahlung per Express-Überweisung schlug fehl, so dass die Frau das Geld über ein Bezahlsystem ohne Käuferschutz überwies. Die angekündigte Übermittlung der Tickets blieb nach Zahlung allerdings aus. Stattdessen soll die Verkäuferin eine Preiserhöhung kommuniziert haben und zu einer weiteren Überweisung aufgefordert haben. Dieser wurde nicht nachgekommen
Als die Mönchengladbacherin nach Tagen weder die Tickets erhielt, noch ihr bereits gezahltes Geld nach Aufforderung zurückbekam, erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Betrugs und sagt ein paar Sätze dazu.
Es wird davor gewanrt, Tickets von nicht autorisierten Dritten, Websites oder Agenturen sowie auf Social-Media-Seiten oder von Schwarzhändlern zu kaufen. Tickets für Fußallspiele der Europameisterschaft 2024 gibt es ausschließlich mobil – in der „Mobile Tickets“-App der UEFA. Sie sind personalisiert und nur in Verbindung mit einem offiziellen Ausweisdokument gültig. Mobile Tickets können nicht als PDF ausgedruckt oder heruntergeladen werden. Ein Screenshot ist nicht gültig. Mit sowas kommt niemand ins Stadion.
Quelle: Polizeipräsidium