Gastgeberstadt für Menschen aus Japan, die dieses Jahr an den Special Olympics teilnehmen, die in Berlin stattfinden, ist die Vitusstadt in diesen Tagen. Die Wettkämpfe im Geist Olympias finden seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts statt und 2023 in der Hauptstadt Deutschlands. Deren Organisatoren haben sich dafür etwas besonders ausgedacht, damit die Menschen, die aus fernen Ländern kommen, etwas von Deutschland erfahren. So wurden dann 200 Host Towns ausgewählt und Gladbach ist eine Stadt davon, die einige Tage Teilnehmer beherbergt, in unserem Fall, 75 Leute aus Japan, Wettkampfteilnehmer und –teilnehmerrinnen und ihre Begleiter.
Am heutigen Dienstag (13.06.23) war die Schar zu Gast im Haus Erholung und füllte den Festsaal fast komplett zum Empfang beim Oberbürgermeister, der sich bei solchen Anlässen immer wohl fühlt, weil man es ihm abnehmen kann, wenn er sagt, so werde Gladbach mit Japan und der ganzen Welt verbunden.
Während der Zeit in Gladbach vom 12. bis zum 15. Juni sind die Leute aus dem Land des Lächelns im Wielhelm-Kliewer-Haus im Hardter Wald herbergt, in barrierefreien Zimmern, die körperlichen und geistigen Behinderungen Rechnung tragen, denn für solche sind die Wettkämpfe in Berlin, auf welche sie sich vorbereitet haben. Ein Team der evangelischen Stiftung Hephata kümmerte sich mit entsprechend eingerichteten Fahrzeugen um sie.
Im Haus Erholung zum Empfang ließ es sich die Generalkonsulin, Kawahara, Japans in Düsseldorf, nicht nehmen, dabei zu sein. Sie brachte auch einen Dolmetscher mit, der die Ansprachen in der jeweiligen Landessprache übersetzte. Für die Leute aus Japan gab es zehn Freiwillige mit japanischen Sprachkenntnissen, damit niemand sei „lost in translation“ bei Ausflügen in der Stadt.
Um 14 Uhr fand ein olympischer Fackellauf durch die Mönchengladbacher Innenstadt vom und zum Sonnenhausplatz statt, auf dem dann ein buntes Fest mit Lifemusic, Kulinarik und einigen Infoständen lief, bei prächtigem Sonnenschein, der für manch einen schon zu prächtig war.
Das Beitragsbild zeigt den japanischen Delegationsleiter, welcher OB Felix Heinrichs zur Erinnerung an den Tag einen Wimpel überreicht, links außen die japanische Generalkonsulin mit Namen Kawahara
