„Ich geh’ mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir“, dieses und viele andere Martinslieder werden wieder in Mönchengladbach mit und ohne Musikkapelle begleitet, gesungen, denn das Martinsfest steht vor der Tür, und ab dem 2. November ziehen jede Menge Martinszüge von Schulen, Kindergärten und Vereinen durch die Straßen unserer Stadt.
Zur Erinnerung an den Heiligen Martin, der nie heilig gesprochen wurde, aber unheimlich populär ist, werden jährlich Martinszüge organsiert, die für Kinder eine Attraktion sind, wenn sie mir ihren selbst gebastelten oder gekauften Laternen durch abendliche Straßen ziehen.

Martin, im heutigen Ungarn als Römer geboren, war der dritte Bischof von Tours (in Frankreich). In der Tradition der katholischen Kirche ist er einer der bekanntesten Heiligen. Er ist der erste, dem diese Würde nicht als Märtyrer, sondern als Bekenner zugesprochen wurde. Er wird auch in den orthodoxen, anglikanischen und evangelischen Kirchen verehrt
Eine Überlieferung besagt, dass Martin im Jahr 371 in der Stadt Tours von den Einwohnern zum Bischof ernannt werden sollte. Martin, der sich des Amtes unwürdig empfand, habe sich in einem Gänsestall versteckt. Die aufgeregt schnatternden Gänse verrieten aber seine Anwesenheit, und er musste das Bischofsamt annehmen. Davon leite sich auch der Brauch ab, am Fest des Heiligen eine Martinsgans zuzubereiten.
Borussia Mönchengladbach lädt für Dienstag, 7. November, ab 17:30 Uhr, zum Martinszug rund um den Borussia-Park ein.
Hier sind als PDF abgespeichert alle Martinszüge, die bis zum 28. Oktober 2024 bei der Stadtverwaltung angemeldet wurden