Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen liegt im Januar 2024 im Verhältnis zum Januar 2025 2,0 Prozent höher und damit exakt im Zielkorridor der ETB. Die Inflation macht Pause.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Dezember 2024) um 0,1 % niedriger.
Das ist so obwohl es ehebliche Preiserhöhungen innerhalb des Warenkorbs gab. Im Vorjahresvergleichist Butter um 32,6 % teurer als im Januar 2024, Speisefette/- um 14,4 %. Gurken sind um 42,9 % teurer als im Dezember 2024 Zwischen Dezember 2024 und Januar 2025 zogen die Preise für Gurken (+42,9 %), Kopf- oder Eisbergsalat (+8,2 %) und Paprika (+7,8 %)
Erheblich teurer wurde auch die stationäre Pflege für gesetzlich Versicherte (+12,1 %) und für privat Versicherte (+11,3 %. Auch stiegen die Preise für die kombinierte Personenbeförderungsleistungen um 10,8 % sowie die Briefdienstleistungen um 9,8 %.
Günstiger angeboten als im Vorjahresmonat wurden z.B. Tomaten- oder Gewürzketchup (−15,0 %), Möhren (−14,5 %) und Kartoffeln (−10,6 %). Preisrückgänge verzeichneten Weintrauben (−14,8 %), Möhren (−6,8 %) und Bananen (−6,4 %).
Auch Bekleidungsartikel wurden im Januar 2025 günstiger angeboten als einen Monat zuvor (−5,4 %); darunter sanken die Preise für Bekleidung für Kinder um 11,8 %.
Den Energiesektor hat IT NRW – wovon diese Meldung stammt – nicht betrachtet.
Die Inflation in der Eurozone hebt von der von NRW deutlich ab.. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich im Januar um 2,5 #5 im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das EU-Statistikamt Eurostat auf Basis einer Schätzzahl mitteilte. Im Dezember lag die Teuerungsrate im Euroraum bei 2,4%.
Von Reuters befragte Experten hatten auch für Januar im Euroraum mit einer Inflationsrate von 2,4% gerechnet. Der aktuelle Wert von 2,5% ist ein gutes Stück von der von der Europäischen Zentralbank (EZB) angepeilten Marke von 2% entfernt und auch von der für NRW ermittelten.