Kultur braucht Raum. Sie spielt sich nicht nur im Kunstmuseum ab, sondern an vielen Plätzen. Aber wo ist Platz? „Schon lange haben wir uns gewünscht, dass es Kulturschaffenden und Kreativen möglich ist, sich online einen Überblick über anmietbare und nutzbare Räumlichkeiten in Mönchengladbach zu verschaffen und damit für eine bessere Vernetzung zu sorgen. Dies ist mit dem durch Verwaltung und MGMG informativ und übersichtlich aufgebauten Online-Raumkataster nun umgesetzt“, erklärte die kulturpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Natascha Stephan, als die Verwaltung im Ausschuss das Ergebnis ihrer Bemühungen vorstellte.
Vielen Kulturschaffenden ist gar nicht bewusst, über welche große Auswahl an nutzbaren Räumlichkeiten Mönchengladbach tatsächlich verfügt. „Wichtig ist nun, dass das Online-Kataster weiter ergänzt wird. Neben den derzeit erfassten Räumlichkeiten gibt es noch zahlreiche weitere auch städtische Räume z.B. in Schulen, aber auch in kirchlichen und sozialen Einrichtungen, die nutzbar sind und die in einem solchen Kataster aufgeführt werden sollten“, fügt Reinhold Schiffers, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion hinzu.
Neben städtischen, kirchlichen und sozialen Einrichtungen werden Galerien oder auch Gastronomen gebeten, die sich angesprochen fühlen, sich bei der MGMG, der Marketinggesellschaft, zu melden und ihre Räume im im Online-Raumkatasters zu veröffentlichen. „Langfristig wäre es natürlich wünschenswert, das Online-Kataster so auszustatten, dass neben der Raumübersicht bereits die zeitliche Verfügbarkeit angezeigt werden kann. Neben der direkten Kontaktaufnahme zu den jeweiligen Ansprechpartnern, könnte außerdem auch ein Kontaktformular zur unmittelbaren Buchungsanfrage integriert werden“, ergänzt Peter Brollik, kulturpolitischer Sprecher der Grünen die Zielvorstellung der Bündnisfraktionen.
Das Kulturraumkataster ist über folgende Homepage erreichbar: https://deinmg.de/project/kulturstaettenkataster/
