Männer dringen in Frauendomänen

Der Männeranteil im Ausbildungsberuf Friseur/-in ist in Nordrhein-Westfalen im Zehnjahresvergleich um 22,3 % gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches ermittelte, waren 35,5 % aller neuen Auszubildenden im Friseur-Handwerk im Berufsbildungsjahr 2022 männlich. 2012 waren es 13,2 % gewesen.

Es geht aber auch umgekehrt. Der Männeranteil am Verkauf stieg von 41,3 % auf 52,4 % (+11,1 %). Ähnlich hohe Zuwächse der Männeranteile gegenüber 2012 gab es bei den Ausbildungsberufen Kaufleute im Sektor Industrie (2022: 52,9 % Männer; +9,3 %) und Einzelhandelskaufleute (2022: 54,7 % Männer; +8,8 %).

Weibliche Personen, die in den eigentlich männlich angehauchten Beruf Tischler anstrebten sorgten für steigende Zahlen in der Statistik. Hier wurden 8,1 % mehr registriert. Im Berufsbildungsjahr 2012 waren hier 9,0 % aller neuen Auszubildenden weiblich, 2022 erreichte der Anteil 17,1 %. Die Frauenanteile der Auszubildenden waren auch in den Ausbildungsberufen Dachdecker/in (4,6 %; +3,6 %) und Gärtner/-in (17,1 %; +2,8 %) höher als 2012.

Analysiert wurden für diese Pressemitteilung die 25 Ausbildungsberufe mit den meisten im Zeitraum vom 1. Oktober 2021 bis zum 30. September 2022 in NRW neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen. Eine Übersicht zu den Auszubildenden in diesen 25 Ausbildungsberufen im Land finden sich bei diesem Link: https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/123_23.pdf.

Quelle IT NRW

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