Unfug bringt Polizei auf Trab

Viersen. Eine Explosion werde es geben stand auf einem Zettel, der am Dienstagnachmittag (01.1ß.24), gegen 15.30 Uhr, am Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium in Viersen gefunden wurde.

Die Polizei nahm die Ankündigung ernst. Die Schule, in der sich zu diesem Zeitpunkt schon kaum noch Schülerinnen und Schüler befanden, wurde geräumt. Einsatzkräfte sperrten den Spielplatz ab, auf dem die Explosion angekündigt war. Bereits kurz nach Einsatzbeginn konnten Polizeikräfte einen mutmaßlichen Verfasser des Zettels, einen Elfjährigen, in unmittelbarer Nähe antreffen. Er räumte seine Beteiligung ein und benannte einen weiteren Jungen, der ebenfalls beteiligt gewesen sei. Zur Sicherheit blieb der Bereich zunächst gesperrt und ein Sprengstoffspürhund suchte sowohl ihn als auch die Schule ab. Sprengstoff wurde nicht gefunden.

Später stellte sich heraus, dass der Chemieunterricht die beiden Jungen inspiriert hatte. Sie hatten nicht die Absicht, schulfrei zu bekommen oder die Schule in die Luft zu jagen, sie wollten lediglich einer größeren Zahl von anderen Schülern das für sie faszinierende Experiment, das sie am Morgen erlebt hatten, zugänglich machen und es im Freien wiederholen, heißt es im Bericht der Kreispolizeibehörde

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