Zeitzeugen der Geschichte warten

Viersen. Der Tag des offenen Denkmals macht den Zugang frei zu Gebäuden, die an  anderen Tagen nicht jedem Interessierten offenstehen. Am Sonntag, 8.  September, sind viele Türen auf und der Eintritt ist erwünscht. 

Viersens Denkmalschützerin Ellen Westerhoff hat – angelegt an das bundesweit  gesetzte Thema – in den Viersener Stadtteilen „Wahr-Zeichen – Zeitzeugen  der Geschichte“ ausgemacht. An sechs Adressen im Stadtgebiet sind  Besichtigungen möglich und erwünscht. Die Zeitzeugen-Gebäude werden außerdem mit  geführten Bustouren angefahren.  

Folgende Gebäude sind am zweiten Septembersonntag zwischen 13:30 bis 17  Uhr zu besichtigen: In Süchteln sind es das Irmgardisstift, Bergstraße 54,  und die Clörather Mühle, Clörather Mühle 36. Die Besichtigungen der  Wohnhäuser Eduard Wünnenberg, Theodor-Frings-Allee 30, und Franz  Gierlings, Viersener Straße 61, führen Interessierte nach Dülken. In  Viersen kann der Blick in zwei Gebäude geworfen werden: in das Wohnhaus  Anton Spielhofen, Eichenstraße 3, und in das Stadtreihenhaus Walter  Didden, Geschwister-Scholl-Straße 13. Am letztgenannten Standort geht es  vor allem um die beispielhafte energetische Ertüchtigung der Fenster. Ellen Westerhoff lädt vor dem Besichtigungsnachmittag ab 11:11 Uhr in den  Ratssaal Dülken, Am Alten Rathaus 1. Dort hält Ramona Vahle-Bonsels einen  Vortrag mit dem Titel „Alte Häuser erzählen Geschichte(n)“.  

Die Untere Denkmalbehörde der Stadt Viersen veranstaltet den jährlichen  Tag des offenen Denkmals mit Partner-Vereinen. Das sind der Bürgerverein  Boisheim, der Verkehrs- und Verschönerungsverein Dülken, der Süchtelner  Heimat- und Verschönerungsverein und der Verein für Heimatpflege Viesren.

Wer sich dieser Freude hingibt, erfährt einiges über das, was für viele Leute Heimat ist. Der Raum Viersen ist ja sehr geschichtsträchtig. Hier stießen Herrschaftsgebiete aufeinander, so das Herzogtum Geldern mit dem von Jülich-Berg oder dem des Fürstbischofs von Köln.

Das Foto entstammt Wikipedia, die Enzyklopädie, die z.B. der Clörather Mühle einen Beitrag widmet, der auch den politischen Gegebenheiten des Mittelalters einige Zeilen widmet. Das Foto ist dem online Lexikon entnommen und zeigt die Clörather Mühle

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