Impfzentrum hat keinen Spielraum

Während Bundes- und Landesregierung ankündigen, die Impfpriorisierung am 7. Juni aufzuheben und gleichzeitig die Coronaschutzimpfung für alle Personen ab 12 Jahren freizugeben, dämpft die Stadt Mönchengladbach Erwartungen, denn schon jetzt ist klar, dass das Impfzentrum in den ersten Juniwochen keine Impfstoffe für Erstimpfungen vom Land erhalten wird. Dort werden vorerst lediglich die Termine für Zweitimpfungen durchgeführt. Das Terminsystem der Kassenärztlichen Vereinigung bleibt, wie bereits seit Anfang Mai, auch in den ersten Juniwochen ausgebucht.

Dies trifft insbesondere den Personenkreis, der aufgrund von Vorerkrankungen oder anderen Risiken bisher Anrecht auf eine priorisierte Impfung (Priorisierungsgrad 2 und 3) hat. Immer noch stehen Hunderte von ihnen auf der Warteliste– obwohl seit März mehr als 2.600 von ihnen Impftermine erhalten haben. Dafür hat die Stadt Mönchengladbach in enger Abstimmung mit der Ärztlichen Leitung des Impfzentrums Kontingente genutzt, die über das Buchungssystem der KV nicht abgerufen wurden.

Aktuell gibt es keinen Spielraum für eine Terminvergabe durch die Impfpriorisierung.

Im Mönchengladbach sind bisher 157.469 Impfungen (116.894 Erstimpfungen, 40.575 Zweitimfpungen durchgeführt worden, davon 114.398 durch das Impfzentrum Mönchengladbach und 43.071 durch niedergelassene Ärzte – Stand: 27. Mai 2021, Quelle: KVNO. Das ist bei einer Einwohnerzahl von 260.000 eine ordentliche Zahl, wenn sie auch noch besser sein könnte.

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