In Mönchenglabach ist die Rente mehr wert

Die Kaufkraft der Rente liegt je nach Wohnort um bis zu 50 Prozent auseinander, hat das Marktforschungsinstitut Prognos festgestellt. Teuerster Wohnort für Rentner ist München. Das Leben kostet dort rund 30 Prozent mehr als im Bundesschnitt und gut 50 Prozent mehr als im günstigsten Landkreis: Holzminden in Niedersachsen. In Nordrhein-Westfalen leben Rentner vielerorts günstig – mit Ausnahme der boomenden Städte. Am härtesten trifft es diejenigen, bei denen niedrige Rentenansprüche und hohe Lebenshaltungskosten zusammenkommen. Vor allem die Wohnkosten haben einen sehr starken Einfluss auf den Wohlstand im Alter“, so Böhmer. Teuer am Rhein, günstig im Pott, noch günstiger auf dem Land Dies zeigt sich auch in Nordrhein-Westfalen, wo die Lebenshaltenskosten für Rentner in den boomenden Städten am höchsten sind. Zwar liegt das Preisniveau nur in sechs von 53 Regionen des Landes über dem Bundesdurchschnitt – dann aber zumeist deutlich. Am teuersten ist das Leben in Köln, wo die Preise um mehr als zehn Prozent über dem Bundesdurchschnitt liegen. Auch Bonn, Düsseldorf und Münster sind vergleichsweise teure Wohnorte im Alter. Die meisten Regionen des Landes – darunter viele Städte – sind jedoch preiswert. In Dortmund zahlen Rentner beispielsweise rund drei Prozent und in Recklinghausen etwa sechs Prozent weniger als im nationalen Mittel.

In Mönchengladbach sind € 1 000,- € 1 054,49 wert, also ungefähr 5% mehr.

Günstiger ist das Leben in ländlichen Regionen beiderseits des Rheins. Im Landkreis Höxter ist das Preisniveau um fast zehn Prozent niedriger als im Bundesschnitt und gut 20 Prozent günstiger als in Köln.

Der Kostenvergleich berücksichtigt das Konsumverhalten der älteren Menschen.

Für die Auswertung hat Prognos die Lebenshaltungskosten der Rentner in 402 Landkreisen und kreisfreien Städten verglichen. Eigens dafür passte das Analysehaus den allgemeinen Warenkorb des Statistischen Bundesamtes an das Konsumverhalten der über 65jährigen an. Ausgaben für die Gesundheit erhielten beispielsweise ein höheres Gewicht. Die Kosten für Verkehr spielen dagegen eine geringere Rolle, weil Senioren gewöhnlich nicht mehr zur Arbeit pendeln.
Foto: evkg-hennen.ekvw.de

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