Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist im September 2021 im Verhältnis zu September 2020 um 4,4 Prozent gestiegen (Basisjahr 2015 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, gab es im Verhältnis zum Vormonat (August 2021) keinen weiteren Auftrieb.
Über das, was den exorbitanten Auftrieb verursacht hat, kann nur spekuliert werden. Jedenfalls ist er auch regierungsseitig verursacht, z.B. durch die wieder erhöhte MwSt., die CO2-Bepreisung und natürlich durch gestiegene Kosten, durch permanente Eingriffe im Gefolge von Corona. 4,4 Prozent Preisauftrieb ist schon eine beachtliche Geldentwertung.
Wenn auch kein weiterer Preisauftrieb gegenüber August im Mittel feststellbar ist, so verteuerte sich doch einiges, insbesondere die Preise für Tomaten (+18,9 Prozent) und Kopfsalat oder Eisbergsalat (+14,4 Prozent) stiegen mächtig an. Günstiger wurden Weintrauben (−10,0 Prozent) und Kartoffeln (−9,5 Prozent) angeboten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat (September 2020) wurden insbesondere Mineralölprodukte (+35,0 Prozent), darunter Heizöl einschließlich Umlage (+38,0 Prozent) und Kraftstoffe (+28,6 Prozent) teurer. Günstiger als vor einem Jahr waren Paprika (−8,7 Prozent) und Wäschetrockner (-7,4 Prozent).