Inzidenz nähert sich der magischen 35

Aktuell sind 141 Personen in Mönchengladbach als mit dem SARS-CoV-2 Virus infiziert registriert. Das Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach meldet am Mittwoch (04.08.21) 26 neue positive Nachweise.

Aktuell befinden sich 242 (Vortag: 195) Personen in Quarantäne.

Die Neuinfektionen der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner hat das Robert Koch Institut mit 30,3 errechnet. Falls diese Zahl auf 35 steigt, dort acht Tage verharrt oder höher geht, sind weitere Einschränkungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens zu erwarten, es sei denn die Betrachtungsweise ändert sich. Das scheint möglich, denn es dämmert, dass man wegen 35 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohnern, nicht eine ganze Region in Geiselhaft nehmen kann, vor allem deshalb nicht, weil von den 35 Infizierten höchstens 7 mit schwerwiegenderen Folgen zu rechnen haben.

Heranwachsende mit COVID-19-Symptomen sind im Durchschnitt nach sechs Tagen wieder gesund. Das berichten britische Forscher im Fachmagazin „The Lancet Child & Adolescent Health“. Die Autoren, die unter anderem am King’s College in London forschen,  sagen, sie hätten eine erste breit angelegte Untersuchung ermöglicht, die Erkenntnisse zu symptomatisch an COVID-19 erkrankten Kindern lieferte.

Basis der Untersuchung waren die von Eltern oder anderen Erziehungsbeauftragten eingetragenen Symptome, die über eine App nach einem positiven Test gemeldet wurden. In die Auswertung flossen die Krankheitsverläufe von 1.734 Kindern zwischen 5 und 17 Jahren ein, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden und Krankheitssymptome zeigten. Im Schnitt hatten die erkrankten Kinder drei Symptome – zu den häufigsten zählten Müdigkeit, Kopfschmerzen und der Verlust von Geschmacks- oder Geruchssinn.

Selten kam es vor, dass Kinder auch noch vier Wochen nach ihrer Infektion oder länger Symptome zeigen – in der Untersuchung war das bei 4,4 Prozent der Fall. Nach acht Wochen verspürten nur noch weniger als 2 Prozent der Kinder Symptome. „Es ist beruhigend, dass die Zahl der Kinder, die lange unter COVID-19-Symptomen leiden, sehr niedrig ist“, wird Hauptautorin Emma Duncan in einer „Lancet“-Mitteilung zitiert, meldet Web.de vom Tage.

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