Keine Kitabeiträge für April

Eltern müssen der April keine Beiträge für die Betreuungseinrichtungen ihrer Kinder bezahlen. Die Zahlung sämtlicher Elternbeiträge für Kitas, Tagespflege und den offenen Ganztag wird für den kommenden Monat einmalig ausgesetzt. Die Landesregierung hat angekündigt, den Städten die Möglichkeit einzuräumen, einen Verzicht für den Monat April zu beschließen und dann 50 Prozent der Einnahmen zu ersetzen. Mit Blick auf die wegen der Ausbreitung des Corona-Virus geschlossenen Betreuungseinrichtungen wird Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners dem Rat vorschlagen, die Elternbeiträge und Verpflegungsentgelte für April zu erlassen. In den Kitas findet derzeit nur eine Notfallbetreuung von Kindern statt, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten und dort unabkömmlich sind. Auch für diese Eltern sollen die Beiträge erlassen werden. Es ist anzunehmen, dass der Stadtrat der Empfehlung des OB folgt, obwohl es für die Stadt ein Verlustgeschäft ist. Bei Erstattung des Landes von 50 Prozent der Gebühren gehen der Stadt von fast 400.000 Euro verloren.

Für alle Eltern, die der Stadt eine Einzugsermächtigung zu den Kita- und Ogata-Beiträgen erteilt haben, bedeutet dies, dass die Stadt Mönchengladbach für den April keine Beiträge automatisiert vom Konto des Zahlungspflichtigen abbucht. Diese Eltern brauchen nicht selbst aktiv zu werden. 

Alle anderen Eltern, die für die Begleichung der Beträge z.B. einen Dauerauftrag eingerichtet haben, müssen aktiv werden und einmalig ihrem Bankinstitut die Aussetzung der Zahlung im April mitteilen. Dies sollte nun unverzüglich geschehen, um die Umsetzung zum Monatsende zu ermöglichen.

Sollte es im Einzelfall doch zu Zahlungen von Eltern gekommen sein, werden diese gebeten, sich mit der Stadtkasse Mönchengladbach mit der Telefonnummer 02161 25 2700 in Verbindung zu setzen und die weitere Vorgehensweise abzusprechen.

Am heutigen Donnerstag, 26.03.20 (Stand: 12.00 Uhr), meldet das Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach 11 neue positive Nachweise auf das neuartige Coronavirus (COVID-19). Insgesamt ist die Zahl der seit dem 3. März nachgewiesenen Fälle auf 135 (Vortag: 124) gestiegen. Die Zahl der negativen Nachweise hat sich auf 819 (Vortag: 813) erhöht. 48 Laborergebnisse stehen derzeit noch aus.

Einen Todesfall in Zusammenhang mit der ansteckenden Krankheit gibt es nach wie vor nicht.

Aktuell befinden sich 403 Personen (Vortag: 402) in häuslicher Quarantäne. Die Zahl der genesenen Patienten ist auf 26 (Vortag: 22) gestiegen. Das sind aber nur, die gemeldt wurden. Für Heilungen gibt es keine Meldepflicht

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