Während einer Streifenfahrt wurden Polizisten in der Nacht zu Freitag, 1. Juli, gegen Mitternacht auf der Zoppenbroicher Straße (ungefähr auf der Stadtgrenze von Rheydt und Giesenkirchen) zufällig einen Unfall gewahr, bei dem augenscheinlich mehrere Personen zum Teil schwer verletzt worden waren. Die Streifenwagenbesatzung kümmerte sich umgehend um den Unfall und forderten mehrere Rettungswagen an.
Nach Aussagen von Unfallbeteiligten und unbeteiligten Zeugen sowie ersten Auswertungen der Spuren dürfte sich der Unfall wie folgt ereignet haben: Ein 19jähriger Fahrer eines Opel Corsa war zusammen mit seinen Beifahrern (alle männlich; 17, 18, 19 und 19 Jahre) auf der Zoppenbroicher Straße in Richtung Friedensstraße unterwegs. Nach derzeitigem Ermittlungsstand schätzte er vermutlich bei erhöhter Geschwindigkeit und auf nasser Fahrbahn den Kurvenverlauf kurz vor der Einmündung „Bahner“ falsch ein, verlor die Kontrolle über den Wagen, geriet in den Gegenverkehr und stieß noch im Kurvenverlauf frontal mit einem Ford Transit zusammen. In diesem befanden sich beim Unfall ein 22jähriger Fahrer sowie seine 18jährige Beifahrerin.
Der Fahrer des Opels sowie sein 17jähriger Beifahrer erlitten schwere Verletzungen und wurden stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Die drei weiteren Beifahrer wurden allesamt leicht verletzt und vor Ort versorgt. Ein 19jähriger Beifahrer wurde zudem ambulant im Krankenhaus behandelt. Die beiden Insassen des Ford Transit erlitten jeweils leichte Verletzungen und wurden zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser gebracht.
Beide Fahrzeuge waren schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die Polizei sperrte den Bereich für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme komplett. Aufgrund ausgelaufener Betriebsmittel zogen sie die Feuerwehr hinzu. Die weiteren Unfallermittlungen dauern an.
