Maria-Hilf-Terrassen: Wer hat etwas dazu zu sagen?

Auf dem Areal des ehemaligen Maria-Hilf-Krankenhauses in Gladbach wird in den nächsten Jahren bekanntlich ein neues urbanes Wohnviertel entstehen. Der Entwurf sieht rund 450 Wohnungen, Grünflächen, Plätze und eine terrassenartige Bebauung des topographisch bewegten Geländes vor. Die Öffentlichkeit hat vom 24. Oktober bis 30. November Gelegenheit, zu den Vorentwürfen des Bebauungsplans und der erforderlichen Änderung des Flächennutzungsplans Stellung zu nehmen. Bei einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 24. Oktober, ab 18 Uhr, werden diese im Ratssaal des Rathauses Abtei vorgestellt. Wer hat etwas dazu zu sagen?

Mit der Aufgabe des Krankenhausbetriebs steht das Areal ab Januar 2019 für eine Nachnutzung zur Verfügung. Als Impulsprojekt der Stadtentwicklungsstrategie mg+ Wachsende Stadt ist es von städtebaulicher Bedeutung, auch deshalb, weil hier in zentraler Lage ein attraktiver Wohnstandort entstehen kann. Fünf teils internationale Expertenteams haben für das etwa 4,4 Hektar große Areal im November 2017 gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Ideen für die Bebauung erarbeitet.

Mit breiter Jurymehrheit hat sich der Entwurf „Maria-Hilf-Terrassen“ der Arbeitsgemeinschaft „urban agency, karres+brands und urbanization“ aus Dänemark und den Niederlanden durchgesetzt. Das Konzept wurde im Januar vom Planungs- und Bauausschuss als Grundlage für die Bauleitplanung und künftige Umsetzung beschlossen. Inzwischen wurde der Entwurf weiterentwickelt und ist nun Basis für die weiteren Planungs- und Realisierungsschritte.

Der Entwurf verbindet über eine barrierefreie Rampe die bislang durch einen Höhenunterschied von fast zehn Metern voneinander getrennten Ebenen des Krankenhauses und der ehemaligen Hauptschule Stadtmitte an der Aachener Straße. Er sieht einen neuen, für alle zugänglichen öffentlichen Raum vor, der durch eine terrassenartige Anordnung der geplanten Wohnblöcke besondere Sichtbeziehungen und Aufenthaltsräume schafft. Treppenanlagen ergänzen die Erschließung und unterstreichen den besonderen Charme des Quartiers. Die Räumung der Flächen soll möglichst schon 2019 beginnen. Mit einem Baubeginn ist frühestens ab 2020 zu rechnen.

Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung hat, wer will, in der Zeit vom 24. Oktober bis 30. November 2018 auch im Fachbereich Stadtentwicklung und Planung, Rathaus Rheydt, Eingang G, im Foyer des III. Obergeschosses, zu folgenden Zeiten: Montag bis Donnerstag von 07.30 Uhr bis 16.00 Uhr und freitags von 07.30 Uhr bis 12.30 Uhr (Hinweis: Am Freitag, 2. November, ist die Stadtverwaltung geschlossen).

Die Vorentwürfe können während der Auslegungsfrist auch auf der Webseite der Stadt Mönchengladbach hier eingesehen werden.

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