Nana ist Graphik des Monats

„Audrey (Nana pomme de terre)“ aus dem Jahr 1968 ist eine der ersten Nana-Serigraphien von Niki de Saint Phalle. Das Werk der weltberühmten Malerin und Bildhauerin ist die Graphik des Monats in der Städtischen Galerie im Park. 

Niki de Saint Phalle (1930–2002), eigentlich Catherine Marie-Agnès Fal de Saint, wuchs in den USA auf. Nach dem Abitur arbeitete sie als Fotomodell. 1952 kehrte sie in ihre Geburtsstadt Paris zurück und begann mit der Malerei. 

Foto Stadt Vieren

International bekannt wurde Niki de Saint Phalle durch Nanas. Das sind Frauenfiguren mit betont üppigen, organisch-vitalen Formen, die gelöst schweben, purzeln oder laufen. Anfangs entstanden sie aus Draht und textilen Materialien, später vorwiegend aus Polyester, häufig bunt bemalt, auch in gewaltigen Dimensionen für den Außenraum. 

Nanas sind für die Künstlerin fröhliche, „befreite“ Frauen. 

Die jetzt ausgestellte „Kartoffelfigur“ wurde 1969 für die Graphische Sammlung der Stadt Viersen angekauft. 

Die Städtische Galerie im Park zeigt bekanntlich monatlich eine Graphik aus ihrer umfangreichen Sammlung. Für die „Graphik des Monats“ ist ein fester Platz im Erdgeschoss der Galerie reserviert. Zugänglich ist die Galerie nur zu Zeiten, in denen dort Ausstellungen gezeigt werden. 

Die Sammlung der Galerie im Park umfasst mehr als 1500 Zeichnungen, Aquarelle, Fotografien und Drucke. Darunter sind Werke von Meistern wie Rembrandt, Dürer, Chagall und Picasso ebenso wie Arbeiten rheinischer Künstler und Ankäufe aus vergangenen Ausstellungen. 

Den Grundstein für die Sammlung legte – wie in der hier zugänglichen Vorberichterstattung geschildert – in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts der damalige Viersener Oberstadtdirektor Karl-Heinz van Kaldenkerken, eine Position, die es seit dem Umbau der nordrheinwestfälischen Kommunalverfassung nicht mehr gibt.

Städtische Galerie im Park, Rathauspark 1, 41747 Viersen , Öffnungszeiten während der Ausstellungen: dienstags bis samstags von 15 bis 18 Uhr, sonn- und feiertags von 11 bis 18 Uhr, Eintritt frei.

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