Nicht mehr Verschieden als sonst

Nach vorläufigen Ergebnissen starben in Nordrhein-Westfalen im Juli 2020 etwa 15 600 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand „unplausibilisierter“ Daten mitteilt, war die Zahl der Verstorbeem niedriger als im Juli 2019 (damals: 17 356). Üblicherweise steigt die Zahl von Juni auf Juli an, in diesem Jahr blieb sie hingegen konstant: Es starben in etwa gleich viele Personen wie im Vormonat (Juni: 15 600).  Das Statistische Landesamt veröffentlicht die vorliegenden Ergebnisse, um Aussagen zum aktuellen Sterbegeschehen zu ermöglichen. Die Daten sind teilweise noch nicht abschließend geprüft und die Sterbefallzahlen können sich durch Nachmeldungen der Standesämter noch erhöhen. Die Auswertung umfasst lediglich Todesfälle von Personen, die innerhalb des Landes verstarben und dort auch gemeldet waren.

In Mönchengladbach sind im Juli 263 verschieden, im Juli 2019 waren es 266. Von Januar bis Juli 2020 sind in Gladbach 1.882 Menschen zu Tode gekommen, im gleichen Zeitraum 2019 waren es 1.906, wie die Aufstellung des Statistischen Landesamts zeigt.

Statistik

Mittlerweile regt sich Widerstand gegen die Coronaschutzverfügungen, die gravierend in Wirtschaft und Gesellschaft eingreifen. Es wird z.B.Klaus-Dieter Zastrow zitiert, deutscher Facharzt für Hygiene und Honorarprofessor in Berlin. Er sagt: die aktuelle Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) gibt keinerlei Auskunft darüber, ob positiv getestete Menschen nur infiziert, leicht erkrankt sind oder erkranken werden oder auf der Intensivstation behandelt werden müssen.

Dies sei jedoch die alles entscheidende Frage für die Bewertung der Bedeutung der Epidemie. „Das fehlt da ja völlig, und somit ist diese Statistik ziemlich wertlos.“

Ein Krankenhaus, das der Hygiene-Experte unterstützt, hat eine derartige Statistik angefertigt. „Dort wurden über acht Wochen die Tests gezählt.“ So um die 5.000 Tests seien durchgeführt worden und 18 Patienten waren positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. „Aber keiner musste stationär behandelt werden oder ist auf der Intensivstation gelandet“, erklärt Zastrow, Medienberichten zufolge.

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