Kreis Viersen. Die Unwetter, die am Mittwochnachmittag begannen sahen die Feuerwehren des Kreises bei einigen Einsatzstellen am Donnerstagabend und in der Nacht zu Freitag im Einsatz und auch die Polizei war involviert. Insgesamt 22 Einsätze verzeichnet die Statistik – dreizehn davon in Nettetal, fünf in Brüggen und jeweils zwei in Viersen und Willich.
Die beiden Willicher Einätze waren die ersten zwischen 17.30 Uhr und 17.45 Uhr – in beiden Fällen gab es einen Blitzeinschlag, wobei einmal daraus ein Dachstuhlbrand erwuchs. Auch in Dülken kam es im Verlauf des Abends dann noch zu einem Blitzeinschlag, ohne dass sich daraus ein Brand entwickelte. Danach waren es angehobene Gullideckel in Lobberich, Alst, Breyell und Kaldenkirchen, und überspülte Straßen.
Besonders schlimm traf es eine Frau in der Stadt Nettetal. In einer Unterführung am Ritzbrucher Weg fuhr eine 53jährige Dame aus Nettetal mit ihrem Auto in eine Wasseransammlung. Da blieb sie stecken, und das Wasser wurde noch mehr und so musste sie von Anwohnern aus ihrem Auto befreit werden, das weit über die Hälfte im Wasser versunken war. Sie kam mit Blessuren in ein Krankenhaus