Schlag gegen Drogenkriminalität

foto.drogenDer Polizei ist ein entscheidender Schlag gegen die Drogenkriminalität gelungen. Im Verlauf der Ermittlungsarbeit der seit Monaten aktiven „EK-Republik“ (abgeleitet vom Platz d. Republik) erhärtete sich der Verdacht gegen den Betreiber einer an der Krefelder Straße in Mönchengladbach befindlichen Skater-Halle, dass aus der Halle heraus ein reger Handel mit Marihuana betrieben wird und dort auch Marihuana zum Weiterverkauf abgegeben wird.

Ein erwirkter Durchsuchungsbeschluss wurde gestern (04.11.15) durch die Ermittlungskommission, die durch Kräfte einer Einsatzhundertschaft unterstützt wurde, umgesetzt. Bei der Durchsuchung wurde auch der 30jährige Betreiber der Skater-Halle angetroffen. In einem von ihm zu öffnenden Tresor wurde rund 1kg Marihuana, abgepackt in Tüten à 100g, gefunden und sichergestellt. Ebenso wurden rund € 1.000,- sichergestellt. Der Tatverdächtige wurde festgenommen. In einer ersten Anhörung räumte er den über einen längeren Zeitraum andauernden Handel mit Betäubungsmitteln ein. Das sichergestellte Marihuana hatte er erst gestern geliefert bekommen. Weiter wurde bei der Durchsuchung eine Vielzahl von Waffen wie Messer, Dolche, Wurfsterne, ein als Taschenlampe getarnter Elektroschocker und ein scharfer aber defekter Revolver aufgefunden und ebenfalls sichergestellt.

Noch während der Durchsuchungsmaßnahme erschienen etliche Personen in der Halle. Bei ihnen wurden die Personalien festgestellt und entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Unter diesen Personen war auch ein 33jähriger Mönchengladbacher, der aus vorhergehenden Verfahren als Drogendealer bekannt. Der Mann, der nach eigenen Angaben zurzeit ohne festen Wohnsitz ist, trug mehr als € 3.000,- Bargeld bei sich, zu dessen Herkunft er widersprüchliche Angaben machte. Das Geld, bei dem es sich wahrscheinlich ebenfalls um sogenanntes Dealgeld handelt, wurde auch sichergestellt.

Der festgenommene Betreiber der Skater-Halle wird noch heute (05.11.15) dem Haftrichter vorgeführt. Der Haupttatvorwurf wird hierbei, neben Verstößen gegen das Waffengesetz und anderen Delikten, auf den Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen lauten.

Der Kundenstamm des Festgenommenen, bisher sind mehr als 50 Personen namentlich bekannt, muss in den nächsten Tagen mit einem Besuch der Polizei rechnen.

 

 

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