Die Verwaltung hat den ersten Teil des Schulentwicklungsplans für die Sekundarstufe I jetzt in den Ausschuss für Schule und Bildung eingebracht. Darin werden die gesamtstädtischen Grundlagen sowie die Prognosen und die Methodik beschrieben, wie die Herausforderungen bewältigt werden könne, vor der die Stadt Mönchengladbach steht und was im zweiten Teil behandelt wird.
Dabei zeigt sich, dass alleine in den 5. Klassen der städtischen Schulen die Zahl der Jugendlichen von 2.049 im Schuljahr 2022/2023 auf 2.469 bis zum Schuljahr 2027/2028 ansteigen wird. Das liegt natürlich an der dynamischen Zuwanderung, die durch den Ukrainekrieg noch einmal befeuert wurde, aber auch am Zuzug aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika. Schon jetzt stoßen Schulen dabei an ihre Kapazitätsgrenzen, spätestens für das Schuljahr 2024/2025 besteht akuter Handlungsbedarf. Dabei kann sich die Verwaltung vorstellen, bei Engpässen zunächst mit Modulbauten zu arbeiten.
Das ist aber nur eine Seite der Medaille. Neben der Erweiterung des Angebots an Gebäuden stellt sich die Problematik der Lehrkräfte, die fehlen. Da allerdings hat die Stadt wenig Einflussmöglichkeiten.
Der zweite Teil des Schulentwicklungsplans für die Sekundarstufe I, der die „schulscharfe“ Betrachtung beinhalten soll, wird im November im Ausschuss eingebracht. Die Verabschiedung des gesamten Plans ist für die Ratssitzung im Juni nächsten Jahres vorgesehen.
Der Schulentwicklungsplan Sekundarstufe I Teil 1 ist vollständig online auf der Homepage der Stadt hier verfügbar.