Soviel Infektionen, wie nie zuvor

Am heutigen Sonntag /13.03.22) meldet das Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach 3.663 (Vortag: 3.478) Personen, die mit dem SARS-CoV-2 Virus infiziert sind, soviel wie nie zuvor. Allein am am Wochenende (12/13. März) sind 866 neue positive Nachweise hinzu gekommen.

Dabei ist die Situation in Mönchengladbacher Krankenhäuser weiterhin moderat. Behandeln werden aktuell sieben Covid-19 Fälle intensivmedizinisch, davon vier invasiv. 

Die Neuinfektionen innerhalb der letzten 7 Tage, bezogen auf pro 100.000 Einwohner in der Stadt werden vom Robert Koch Institut mit 1.039,0 angegeben. Auch das ist eine Zahl, die zuvor noch nie erreicht wurde.

Am 10. März 2021 waren in Gladbach 249 Personen als mit Covid-19 infiziert erkannt. 39,8 Neuinfektionen wurden damals in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner genannt. 

Die Wirtschaft war in einem Lockdown eingefroren.
Davon redet im Augenblick niemand, im Gegenteil, am 20. März sollen weitere Kontaktbeschränkungen fallen.

Wie ist der Sinneswechsel zu erklären?
Wenn man es positiv sieht, dann sicher aufgrund eines Lernprozesses, der allerdings spät eingesetzt hat. Sicher aber auch vom Infektionsgeschehen selbst verursacht. Die Vorstellung, man können mit Kontaktverfolgung irgendetwas zur Eindämmung tun können, ist ad absurdum geführt. Und auch, dass Impfen das Virus ausrotten könne, gehört in diese Schublade.

Nun dämmert es langsam, dass Eigenverantwortung etwas bewirken könne. So hat sich z.B. Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat im Nachbarkreis Rhein-Neuss geäußert: „Jeder einzelne ist nun aufgerufen, eigenverantwortlich zu handeln und Infektionsgefahren zu vermeiden. Hierzu gehört neben einer Reduzierung von Kontakten auch, möglichst eine Maske zu tragen – sei es in der Schule, am Arbeitsplatz oder bei Kontakten in der Freizeit.

Die Gesellschaft hat sich allerdings daran gewöhnt, dass die Obrigkeit vorschreibt, was zu tun ist. Wir werden sehen, welche Ansichten sich durchsetzten.

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