Sparkasse beraubt – Täter stellt sich

Im Stadtteil Geistenbeck hat ein bislang Unbekannter am Montagvormittag (18.05.20) unter Vorhalt einer Schusswaffe eine Sparkassenfiliale beraubt. Anschließend flüchtete er zu Fuß mit Beute. Die Sparkasse hat eine Belohnung ausgesetzt.  

Der Mann betrat die Filiale auf der Steinsstraße gegen 10.05 Uhr mit einer weißen / hellen Jutetasche. Er ging zum Kassierer und forderte unter Vorhalt einer schwarzen Schusswaffe Bargeld. Er steckte den ausgehändigten Betrag  – wie es heißt in eher geringer vierstelliger Höhe – in die Tasche und flüchtete anschließend aus der Bank und zu Fuß in Richtung Duvenstraße.  Vor dem Betreten der Bank hatte er noch einen „gelben Sack“ mit Styropormüll zwischen Tür und Türrahmen gelegt, um diese offen zu halten. 

Nach Meldung des Überfalls bei der Polizei leitete diese umgehend eine Fahndung ein, diese verlief jedoch erfolglos. Der Täter wird als ca. 1.80 m groß und etwa 40 Jahre alt beschrieben. Er hat kurze, dunkle aber grau durchzogene Haare und trug neben einem weißen Mund-Nasen-Schutz eine schwarze Brille mit rechteckigen Gläsern. Bekleidet war er mit einer dunklen Jeansjacke und einer schwarzen Hose, vermutlich Trainingshose. Er trug keine Handschuhe.   

Am heutigen Vormittag (19.05.20) rief gegen 9.50 Uhr ein Mann bei der Polizei Mönchengladbach an und sagte, er kenne den Sparkassenräuber: Ein 55jähriger Mönchengladbacher habe sein Gewissen bei ihm erleichtert und angegeben, dass er die Bank überfallen habe. Bei Eintreffen der Polizisten wartete der Bankräuber vor Ort, die Beute hatte er dabei. Die Polizisten nahmen ihn vorläufig fest und stellten das Bargeld sicher. Der ebenfalls 55jährige gestand die Tat, ein Motiv ist noch unklar. Er gab an, dass es sich bei der Schusswaffe um eine Anscheinswaffe gehandelt habe. Diese wurde bislang nicht aufgefunden. Der Festgenommene war zuvor nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft konnte der Mann mangels Haftgründen entlassen. Das Ermittlungsverfahren dauert allerdings an.

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