Sport im Fokus der Verwaltung

In der Stadt gibt es viele Sportstätten, auf den sich die Bevölkerung ausleben kann. Aber einige von ihnen sind auch verweist. Das hat vielfältige Gründe, einer davon ist, dass sich nicht ausreichend um die Erhaltung gekümmert wurde. Ein anderer, die Art des Sports hat sich verändert.

Kümmern sich um den Sportentwicklungsplan: Leiter der Sportverwaltung Jürgen Huppertz, Beigeordnete Christiane Schüßler, Fachbereichsleiter Schule und Sport Harald Weuthen und Teamleiterin Imke Clever (v.l.n.r.) Foto: Stadt MG

Um das zu korrigieren gab es seit einiger Zeit einen „Sportstättenentwicklungsplan“. Der wurde nun überarbeitet und vom Fachbereich Schule und Sport präsentiert mit dem neuen Namen „Sportentwicklungsplan“, womit eine inhaltliche Veränderung enihergeht. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass es neben Sanierungsbedarf auch darum geht im Auge zu behalten, dass Sport heute etwaas anderes ist, als noch vor 20 Jahren. 

Um zu erfahren, was sich die Menschen in dieser Stadt vorstellen und wünschen, hat es bei der Fortschreibung für sie auch zum ersten Mal die Möglichkeit gegeben, sich online und in Präsenz zu beteiligen, sagt die Beigeordnete Christiane Schüßler: „Dies war für mich einer meiner ersten Termine hier in Mönchengladbach und ich habe mich wirklich gefreut, zu sehen, dass die Menschen diese Möglichkeit auch wirklich sehr gut angenommen haben und viele tolle Ideen zusammengekommen sind.“ Leider sagt sie nicht konkret, was es für Anregungen gab und welche.

Jedenfalls hat sich wohl ergeben, dass Sport nicht mehr nur allein auf Sportstätten stattfindet, sondern auch einfach so in der Stadt. Dazu zählen z.B. Möglichkeiten zum Skaten und Laufstrecken, die in der dunklen Jahreszeit beleuchtet sein müssen. Fachbereichsleiter Schule und Sport, Harald Weuthen. „Es gibt Flächen, die brachliegen, da müssen wir wirklich schauen, was muss bei einer Anlage saniert werden und wo müssen wir die Anlagen auch neu denken, damit sie auch individuell von Sportlerinnen und Sportlern genutzt werden können. Das funktioniert auf der Sportanlage Radrennbahn schon sehr gut. Die Anlage wird sowohl von Individualsportlerinnen und Sportlern genutzt als auch von Vereinen. Dahin wird auch an anderer Stelle sicher die Reise gehen.“ 

Was die Sanierung von Anlagen und Hallen angeht, hat die Sportverwaltung im Sportentwicklungsplan eine Priorisierung vorgeschlagen, und er wird in die politischen Beratungen eingebracht. In einer Ratssitzung Ende des Jahres  wird er erörtert und zur Verabschiedung vorgeschlagen. „Auch wenn die Haushaltsmittel nicht ausreichen werden, um zeitnah alles umzusetzen, lohnt es sich schon frühzeitig Konzept und erste Pläne zu entwickeln“, sagt der Abteilungsleiter der Sportverwaltung Jürgen Huppertz. 

Dabei geht es natürlich auch um Geld. Um aus den Fördertöpfen etwas abzubekommen ist oft schnelles Handeln gefragt. Da seiht sich die Verwaltung wirklich gut aufgestellt. 

Der Sportentwicklungsplan 2023 bis 2027 ist auch im Gremieninformationsdienst in der Tagesordnung des letzten Ausschusses für Freizeit, Sport und Bäder vom 24. Mai zu finden.

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