Stadt kommt gut durch Corona

Die Stadt Mönchengladbach legt für 2021 eine Gewinn- und Verlustrechnung vor, die mit einem Gewinn in Höhe von 26,27 Millionen Euro abschließt. Bei Separierung der coronabedingten Belastungen in Höhe 42,82 Millionen Euro schließt das Haushaltsjahr sogar mit einem Jahresergebnis von 69,09 Millionen ab und ist damit 68,01 Millionen Euro besser ausgefallen als geplant. Das geht aus Erläuterungen zum Entwurf der Jahresrechnung 2021 hervor, die Stadtkämmerer Michael Heck in der heutigen (15.06.22) Ratssitzung machte. Der Rat leitet diesen Entwurf nun zur weiteren Prüfung an den Rechnungsprüfungsausschuss weiter. Bei einer Bilanzsumme von 3,1 Milliarden Euro konnte das Eigenkapital (mit COVID-19-Isolierung) dementsprechend auf 866,51 Millionen Euro erhöht werden. „Zurückzuführen ist dieses äußerst erfreuliche Ergebnis vor allem auf die deutlich bessere als prognostizierte Ertragslage, insbesondere bei der Gewerbesteuer“, so Stadtkämmerer Michael Heck.  

Aufgrund des guten Jahresergebnisses konnte die Gesamtverschuldung (Summe von Liquiditäts- und Investitionskrediten) um rund 83,5 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr reduziert werden. Die Gesamtverschuldung beträgt allerdings immer noch 766,22 Millionen Euro. 

Die Einschätzung der künftigen finanziellen Entwicklung ist aus Sicht de Kämmerers zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der anhaltenden Maßnahmen, die wegen Corona erlassen wurden sowie wegen der Belastungen, die infolge des Krieges in der Ukraine zu erwarten sind, mit Unbekannten belastet. Insgesamt ist aber in 2022 und den Folgejahren eher von einer Verschlechterung der finanziellen Lage auszugehen.

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