Der älteste deutsche Umweltschutzpreis, die „Goldene Blume von Rheydt“ ist in diesem Jahr an das Haus der Geschichte vergeben. Begründet von dem Verein „Blühendes, schaffendes Rheydt“ geht sie seit 1967 alle zwei Jahre an Frauen und Männer, die sich in besonderer Weise um den Schutz der Umwelt verdient machen. Seit der Wiedervereinigung der Städte Rheydt und Mönchengladbach nach der Kommunalreform im Jahr 1975 wird sie von der Stadt Mönchengladbach gemeinsam mit dem Kuratorium für die Verleihung der „Goldenen Blume“ verliehen. Das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalens, enteht in Düsseldorf am Mannesnmannufer. In diese Sammlung gehen nun ausgewählte Objekte aus der Geschichte der Verleihung.

Prof. Dr. Hans Walter Hütter, Präsidiumsvorsitzender der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen, hebt den historischen Stellenwert des Preises hervor: „Die Themen Natur- und Umweltschutz werden in Nordrhein-Westfahlen seit Jahrzehnten auf unterschiedlichen gesellschaftlichen und politischen Ebenen diskutiert. Die Goldene Blume von Rheydt, der älteste Umweltpreis unseres Landes, steht stellvertretend für diese Debatten. Wir freuen uns sehr, dass die nun erhaltenen Objekte unsere Museumssammlung bereichern. Sie schaffen die Möglichkeit, Vergangenheit zu erinnern und Geschichte zu präsentieren.“
Oberbürgermeister Felix Heinrichs freute sich, Exponate aus der lebendigen Historie der „Goldenen Blume“ an die Museumssammlung übergeben zu können: „Die Preisträgerinnen und Preisträger, beispielhaft seien Heinz Sielmann, Hannelore Schmidt, Klaus Töpfer, Karl Lehmann und Ranga Yogeshwar genannt, vereint ihre Liebe zur Natur, ihr tiefes Verständnis von ökologischen Zusammenhängen und ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Schöpfung.“
Das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen entsteht in den kommenden Jahren im Behrensbau am Mannesmannufer in Düsseldorf. Das neue zeithistorische Museum wird die Geschichte des bevölkerungsreichsten Bundeslandes spannend und informativ vermitteln und ein Forum für gesellschaftliche Debatten bieten. Das Gebäude ist das größte Exponat der Sammlung und eines der kulturhistorisch bedeutsamsten Zeugnisse in NRW. In den kommenden Jahren wird es revitalisiert und zur Aufnahme des Museums hergerichtet. Die Museumssammlung bildet dabei die Grundlage für die späteren Ausstellungen zur Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen.
Hans Walter Hütter nahm im Rathaus Abtei eine „Goldenen Blume von Rheydt“, ein goldenes handgefertigten Kleinod, die nNachbildung einer Dahlie in Medaillenform an einem gelb-roten Band, entgegen, ein Foto des Eintrags von Graf Lennart Bernadotte, dem ersten Preisträger aus dem Goldenen Buch der Stadt von 1981 eine Liste aller Preisträger seit 1967
Informationen zum Haus der Geschichte sind hier abrufbar