Wegen des dringenden Tatverdachts, zwei schwere Raubdelikte begangen zu haben, hat eine Richterin des Amtsgerichtes Mönchengladbach heute, am 05.02.23, einen 35jährigen Mann aus Jüchen in Untersuchungshaft geschickt.
Der Hintergrund: Ein Unbekannter überfiel am Samstag, 4. Februar, gegen 10:25 Uhr eine Spielhalle auf der Bahnhofstraße in Mönchengladbach-Rheydt. Unter Vorhalt eines aktivierten Elektroschockgerätes forderte er von der 65jährigen Bediensteten der Spielhalle die Herausgabe von Bargeld, das er erhielt, ojme doe Frau zu verletzen. Nach Erhalt des Geldes flüchtete der Übeläter. Eingeleitete polizeilichen Fahndungsmaßnahmen verliefen zunächst negativ.
Am gleichen Tag, gegen 15:10 Uhr, wurde eine 75jährige Spaziergängerin im Breskespark in Mönchengladbach von einem Mann mit einem Elektroschocker attackiert und beraubt, was sie zu Boden brachte. Der Räuber entriss der Frau die mitgeführte Handtasche und flüchtete. Durch die Hilferufe der leicht verletzten Person wurden mehrere Zeugen aufmerksam. Ein Radfahrer (31) nahm die Verfolgung des Flüchtenden auf. Er holte den Mann schließlich ein und überwältigte ihn. Bis zum Eintreffen der Polizei hielt er ihn fest. Die Polizisten übernahmen den den Mann und brachten ihn ins Polizeigewahrsam. Das Opfer wurde ambulant in einem RTW behandelt
Die Ermittlungen der Polizei begründen gegen den auf frischer Tat ergriffenen Handtaschenräuber den Verdacht, dass er auc für den zuvor geschilderten Raub auf Spielhalle sein könnte.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach wurde der kriminalpolizeilich bereits in Erscheinung getretene Mann einer Haftrichterin des Amtsgerichtes Mönchengladbach vorgeführt. Die lies sich von Beweislage überzeugen und schickte den 35jährigen Mann in Untersuchungshaft. Sollten beide Übeltaten nachgewiesen werden können, droht eine mehrjährige Haftstrafe.
Quelle: Polizeipräsidium Mönchengladbach
