Unsere Borussia vor dem Ende der 1. Hälfte

Die 1. Hälfte der Spielzeit 2019/20 neigt sich dem Ende. Die Fohlen haben in der Bundesliga noch fünf Spiele vor der Brust, davon drei zu Hause und sehen sich als Spitzenreiter, eine Position, die in dieser Dauer zuletzt in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts eingenommen war. Daraus zu schließen, dass nun etwas ähnliches wie in dieser Zeit möglich werden könnte, wäre der Situation nicht gerecht. Die Mannschaft spielt zwar erfolgreich, aber so gefestigt, gar überlegen, wie in der alten Zeit ist sie nicht. Man ist versucht, noch nicht zu sagen, aber es ist besser, die Kirche im Dorf zu lassen.

Marco Rose und Yann Sommer in einem besinnlichen Augenblick während der PK am heutigen Freitag /29.11.19)

Der Erfolg in der jetzigen Spielzeit ist nicht in den Schoß gefallen. Die Verpflichtung von Marco Rose als Chefcouch mit seinen Spielideen hat dazu sicher beigetragen, wie auch die von neuen Spielern, die nach Gladbach gekommen sind, um sich zu entwickeln und das auch tun. Thuram soll hier genannt werden, auch Lainer und Embolo, ein Talent, das sich bei Schalke nicht entfalten konnte. Auch die Rückkehr von Lars Stindl nach langer Verletzungspause tut der Mannschaft gut.

Nun sind die Verträge mit Yann Sommer, László Bénes und Florian Neuhaus verlängert worden. Besonders, der mit Yann Sommer, der nun mindestens bis 2023 bleibt, hat Sportdirektor Max Eberl gefreut. Er brachte den Torhüter mit in die Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den FC Freiburg, das am Sontag, dem 01.12.19 vor fast ausverkauften Borussia.Park stattfindet.

Max Eberl darauf angesprochen, wie das war, als er Jan Sommer vor fünf Jahren für die Fohlen gewinnen konnte: Wir haben jemand gesucht, der Marc ter Stegen ersetzten konnte und haben den gefunden.

Das hat Yann Sommer bewiesen. Max Eberl: „Yann hat mit seinen herausragenden Leistungen großen Anteil an unseren Erfolgen der vergangenen Jahre, für mich ist er einer der besten Torhüter in Europa.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Yann Sommer fühlt sich in Gladbach wohl, ist kürzlich Vater geworden und strahlte während der PK Ruhe und Zufriedenheit aus, die man von ihm auch auf dem Spielfeld kennt.

Das wird sicher auch wieder am Sonntag zu erleben sein, wenn es gegen Freiburg geht, eine Mannschaft, die seit Jahren immer das Beste aus ihren Möglichkeiten macht, wie Marco Rose auf Befragen schilderte, so ist es nicht von ungefähr, dass sie in dieser Spielzeit oben in der Tabelle mitmischt. Sie ist ein Team das flexibel spielt, auch mutig nach vorn. Etwas, was der Borussia liegt, die es in den letzten beiden Spielen gegen Union Berlin und dem Wolfsberger AC mit anderen Mannschaften zu tun hatte. Das könnte am Sonntag von Vorteil sein, natürlich auch das Publikum im Borussia-Park im Rücken zu haben. Das muss man erlebt haben, wie sich da Energie entfaltet. Davon bleibt kein Gegner unbeeindruckt.

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